Yucca „Lisa Limitless“

Lisa Limitless

Selbst gesetzte Grenzen hält sie für ein inneres Hinderniss. Lieber lebt sie nach dem Prinzip „Alles ist möglich“. „Lisa Limitless“ ist eine hervorragende Zuhörerin. Während ihrer zweijährigen Arbeit auf einem Kreuzfahrtschiff liebte sie es, dem Gesang der Buckelwale zu lauschen. Doch als ihr die desaströsen Auswirkungen dieser Reisen klar wurden, kündigte sie und entschied sich für ein Leben als Zimmerpflanze.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt am Main.

Goldfruchtpalme „Safaa Sunset“

Safaa Sunset

Die 2,40 Meter hohe „Safaa Sunset“  liebt das Lungern. Sie träumt oft vom Strand und dem Meer, das sie als Kind kennen gelernt hat. Aufgrund des Klimawandels existiert der Strand heute nicht mehr und „Safaa Sunset“ ist glücklich darüber, an einem schönen Ort der Erde zu leben. Vor dem Einschlafen schaltet sie ihren „Inneren Sunset“ an, der in ihre Umgebung strahlt.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Offenbach am Main.

Agave „Moria The-Flow“

Moria The Flow

„Moria The-Flow“ wurde vor ca. 40 Jahren als ausgesetztes Findelkind entdeckt und von beherzten Düsseldorfer Pflanzenliebhaber:innen aufgenommen. Seitdem schmückt sie im Sommer bis zum ersten Frost den Garten, in dem sie sich frei ausbreiten darf. Vor 7 Jahren entwickelte sie den „Snake Dance“ für Dickblattgewächse, der sich inzwischen auch in ihrem Wuchs zeigt. Zwar erträgt sie die winterliche Bondage  in ihrem inzwischen etwas engem Winterquartier mit Fassung, hätte aber doch gerne etwas mehr Platz in liebevoller Umgebung.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Düsseldorf.

Euphorbie „Mellinda Mutz“

Melinda Mutz

Die äußerst zielstrebige „Mellinda Mutz“ hat im Laufe der Jahre eine große Stabilität entwickelt, ohne jedoch ihre Leichtigkeit und Flexibilität zu verlieren. Da sie gern im Kollektiv lebt, begrüßt sie jeden neuen ihrer „Arme“ als ein eigenständiges Wesen. Auf diese Weise bildete sie eine multiple Persönlichkeit aus, die überwiegend in Harmonie mit allen ihren Persönlichkeitsanteilen lebt. Derzeit proben sie gemeinsam ihren ersten Kanon – ein A-Capella-Stück über Euphorbien.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Kelkheim.

Goldkugelkaktus „Sunna Snow“

Sunna Snow

Die 22 cm große „Sunna Snow“ würde gerne bis August umziehen. Ihre Vorfahren waren Freunde von Arktisforscher:innen und lernten das ewige Eis lieben. Es erinnerte sie an die Weite der Wüste. Seit vier Generationen schon bildet die Familie Schneeflockenartige Gebilde um ihre weißen Stacheln und macht damit auch auf die Bedeutung des Eises beider Polkappen aufmerksam.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt am Main.

Cyphostemma Juttae „Joana von Uva“

Die ein Meter große „Joana von Uva“ möchte sich zeitnah räumlich verändern. Sie stammt aus Botswana und lebt bereits einige Jahre in Berlin. Sie muss nur einmal pro Woche gegossen werden und mag es, wenn man es hin und wieder „regnen“ lässt und sie mit einer Blumenspritze besprüht. Ansonsten experimentiert die sogenannte namibische Traube gerade an einem Traubensaftrezept mit Cardamom und Ingwer.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Berlin.

Orchidee „Rosa Park“

Rosa Park

Ihre Namensähnlichkeit mit  Rosa Park ist kein Zufall und ein Pseudonym. Bewußt benannte sie sich nach der US-Amerikanischen Bürgerrechtlerin, die sich im Bus weigerte, für einen Weißen aufzustehen. Auch als einfache Pflanze möchte sie so ihren Respekt vor dem Mut ihres Vorbildes zum Ausdruck bringen.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Köln.

Orchidee „Kira Koli-Bri“

Kira Kolibri

In einem Parallell-Universum lebt „Kira Koli-Bri“ als eben jener Vogel, nachdem sie sich benannte, umgeben von duftenden Blüten in der Fülle der Natur. In „richtigen“ Leben lebt sie offiziell als Zimmerpflanze. Der schnelle Flügelschlag des Kolibris, der zum Eindruck führt, der Vogel würde in der Luft  schweben oder stehen, brachte sie beim Lungern auf der Fensterbankauf die Idee, das mit ihren Blüten zu versuchen. Sie hat unglaublich Spass daran und sie entwickelt daraus gerade eine Methode: das  „Vibratic-Dancing“.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Köln.

Zamioculcas “ Hilla Hirsch“

Hilla Hirsch

Die „Hilla Hirsch“ ist eine Bodenständige, die gern anpackt und den Super-Sinn fürs Wesentliche hat – eine Fähigkeit, die gerade in Krisenzeiten sehr gefragt ist. Jedem in ihrer Nähe überträgt sie diese Fähigkeit einfach und wortlos.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Bergheim.

Zamioculcas “ Lucinda Lucky“

Lucinda Lucky

In ihrer Jugend ging ihr der Name ihrer Art gehörig auf den Zeiger. Sie hatte einfach keine Lust, ständig die Glückliche zu mimen. Eigentlich wollte sie viel Reisen. Doch dann besann sie sich: auch Pflanzen sollten auf ihren CO2-Wurzelabdruck achten, obschon sie durch die körpereigene Umwandlung von Co2 in Sauerstoff dazu nicht unbedingt verpflichtet wären. Doch Verpflichtungen haben ür sie nochnie richtig Sinn gemacht. In Krisen sollte jede*r alles in seiner/ihrer Macht stehende tun, eine Lösung zu finden.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Bergheim.