Monstera „Gisa Gigantica“

Gisa Gigantica

Die 2 Meter große „Gisa Gigantica“ sucht ein neues Heim, in dem sich sich etwas mehr ausbreiten kann und damit das ultimative Dschungelfeeling verbreiten kann. Wenn sie sich richtig wohl fühlt, entstehen gerne mal spontane Sessions mit Kleinstlebewesen.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Friedberg.

Ficus Benjamini „Flori van Flow“

Flori van Flow

Der 2 Meter hohe „Flori van Flow“ entstammt einer Gärtner-Dynastie, die einst tropische Pflanzen, also Artgenossinnen anderer Länder entführte und unter Zwang deren Nachkommen verkaufte und schließlich im großen Stil züchtete. Doch schon „Floris“ Großvater besann sich auf die Gleichheit aller Lebewesen und so entstand auf dem Grund der Familie schließlich die erste pflanzliche Kommune. Nach und nach zogen alle in die Welt und auch „Flori van Flow“ entschied sich für ein Leben als gewöhnliche Zimmerpflanze. Nie hat er diese Entscheidung bereut.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Weilburg.

Begonia Ricinifolia Immense „Wilbur Wolinsky“

Wilbur Wolinsky

„Wilbur Wolinsky“ ist eine äußerst robuste und wuchsfreudige Begonie. 2020 noch fiel er klein und von Fliegen befallen vom Balkon. Ein beherzter Nachbar rettete ihn und inzwischen ist er nicht nur die liegen lange los, sondern er erfreut sich derart des Lebens, das er mit seiner Größe von B 1,40 x H 80 cm sogar 25cm lange Blütenrispen hervorbringt. Er mag es hell, aber nicht zu sonnig. „Wilbur Wolinsky“ muß wegen seiner Größe umziehen.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Frankfurt am Main.

Ficus „Finn Forest“

Finn Forest

Der drei Meter hohe stattlich gewachsene „Finn Forest“ sucht ein neues Heim. Mit seiner Größe ist der der ideale Partner und Freund für ein Entrée oder eine geräumige Altbauwohnung. „Finn Forest“ versprüht nicht nur echtes Waldfeeling; er arbeitet mit Gleichgesinnten auch an Strategien der Klimakühlung in Metropolen.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Hamburg.

Fensterblatt „Wanda Wild“

Wanda Wild

Die ca. 1,70 Meter hohe äußerst vitale „Wanda Wild“ löschte all ihre social media accounts, nachdem sich Anfragen aus der Pornofilm-Industrie häuften. „Nein, sie hätte nichts mit Gina Wild zu tun und sei auch nicht daran interessiert, als Pornodarstellerin aktiv zu werden“ – wie oft hatte sie diesen Satz noch aus Höflichkeit geschrieben.  Als die Anfragen anzüglich wurden, handelte sie sofort. Und sie merkte sofort, wieviel Zeit und Ruhe dadurch in ihr Leben einkehrte.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Oberrotterbach.

Aeonium „Gerdi von Flower of Power“

Gerdi von Flower of Power

„Gerdi von Flower-Power“ zählt sich zur Bohème der Zimmerpflanzen. Der Boho-Style allerdings ist ihr eher verhasst. Ihrer Meinung nach werden Pflanzen für diesen angesagten Interieur Trend rein als Deko mißbraucht, anstatt sie – gemäß dem nachhaltigen Anspruch des Boho – auf Augenhöhe zu kontaktieren. Glücklicherweise ist „Gerdi von Flower-Power“ eine Frohnatur und letztlich ist es ihr egal, in welchem Interieur sie künftig leben wird. Hauptsache, die Chemie stimmt. Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gifhorn.

Drachenbaum „Fritz Blitz“

Fritz Blitz

„Fritz Blitz“ war tatsächlich der erste Drachenbaum, der bei einem Sprint über 50 Meter die 30 Minuten unterschritt. Konsequent und ausdauernd bewegte er sich – für das menschliche Auge fast unmerklich – auf sein Ziel zu. Einerseits freute er sich riesig über seinen bahnbrechenden Erfolg. Anderseits wußte er genau, das er kein Profisportler werden wollte.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Volkmarsen.

Fettpflanze „Nora Nothing-To-Do“

Nora Nothing to do

„Nora Nothing-To-Do“ ist schlicht weg die Inkarnation des Chillens. Diese Fähigkeit überträgt sich automatisch auf alle in ihrer Umgebung. Von Zeit zu Zeit summt sie Lieder. Anfang 2023 beschlossen, ihre wohl gefüllten Blätter, einen Chor zu gründen. Ihr erstes Projekt ist ein Kanon. Einzig unklar ist bis jetzt, wer die Sophranstimmen besetzen könnte.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Volkmarsen.

Forellenbegonie „Joe van den Doo“

Joe van den Doo

Der aus einer alten niederländischen Handelsfamilie stammende „Joe van den Doo“ liebte es, in seiner Kindheit den Geschichten seiner Großeltern zu lauschen. Erst viel später wurde ihm bewußt, das all die Reisen seiner Vorfahren nach Indonesien auch ihre Schattenseiten hatte. Der Begriff „Kolonialismus“ sollte ihm nicht mehr aus den Wurzelfasern gehen. Seit drei Jahren verfasst er Kurzgeschichten über ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Pflanzen und Menschen.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Volkmarsen.

Kaktus „The Queen of Cacti“

The Queen of Cacti

„The Queen of Cacti“ erbte ihre jetzige Besitzerin 1986 – bereits vor 37 Jahren also – von ihrer Großmutter. Schon damals war sie, „The Queen of Cacti“ , uralt. Sie blüht sie sehr selten, dafür wunderschön. Ihre Blüten sind grandios und es lohnt sich, gerade dann die Nacht zum Tag zu machen.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Osnabrück.