
„Lyra Lobenstein“, eine Ärztin unbekannter Herkunft, praktiziert in einer Praxis, die mehr an eine Theaterkulisse erinnert als an ein medizinisches Etablissement. Ihre Diagnosen sind oft Rätsel, ihre Rezepte poetische Anweisungen, die mehr Verwirrung stiften als Heilung bringen. Die Patienten kommen dennoch in Scharen, angelockt von der Hoffnung auf das Ungewöhnliche und dem Versprechen, die Krankheit als Teil eines größeren Dramas zu begreifen. Viele munkeln, sie selbst sei die Größte aller Hypochonder.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Bergisch-Gladbach.