Grünlilie „Vivid Vera“

Vivid Vera

Das Powerpaket gehört zu den besten Luftreiniger*innen unter den Zimmerpflanzen. „Vivid Vera“ hieltlange Vorträge in Büros, doch die als Beamtengras verschriehene Grünlilie hatte es schwer. Erst als sich Krankheiten in mit Druckern, Kopieren und Computern ausgestatteten Großraumbüros mehrten, fand sie Gehör. Heute lebt sie als Autorin von Kurzgeschichten und Songschreiberin.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Sukkulente „Ben Barrior“

Ben Barrior

Der im Sicherheitsdienst arbeitende „Ben“ wird zum Schutz bestimmter Personengruppen bei Großevents im öffentlichen aum zusätzlich zu Straßensprerren aus Beton eingesetzt. Vergangenes Jahr hatte er seinen ersten Einsatz auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Sein Auftrag: verdächtige Aktivitäten erkennen und bei den Zielpersonen solange auf Kontakt an deren Waden zu gehen, bis diese den Ort freiwillig verlassen. Mit dieser Stimulation erzeugt er einen massiven Stimmungswandel. Die Personen werden entweder von Klaustrophie heimgesucht oder aber sie verfallen in einen Zustand des friedvollen Glücks.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Gießen.

Hortensien „Baby Blue“

Baby Blue

Die 1,20 Meter hohen Hortensien sind eine Gemeinschaft aus zwei verschiedenen – blau blühenden Sorten, die ein neues zu Hause suchen. Die Hortensien benannten sich nach dem Song „It’s all over now Baby Blue“ von Bob Dylan, der unter anderem von den Rolling Stones, Van Morrison, Them oder The Byrds interpretiert wurde. „Baby Blue“ ist 1,20 Meter hoch.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gerlingen

Hortensie „Blue Pearls on Green Field“

Blue Pearls on Green Field

„Blue Pearls on Green Field“ ist die erst botanische Post-Punk-Band, die sich zudem politisch engagiert und sich gegen eine weitere Bebauung der sogenannten „grünen Wiesen“ mit Baumärkten und Einkaufscentern ausspricht. Ihr erstes Album steht kurz vor dem Release und kann ausschließlich online gekauft und vorbestellt werden. Die Band siucht ein beues Heim im Grünen. Nächtliche Ruhestörungen sind nicht zu befürchten, da pflanzliche Frequenzen für das menschliche Ohr ohnehin nicht hörbar sind.
Bereits adoptiert. Inzwischen leben sie in Gerlingen

Bambus „Bamboola Vitalia“

Bamboola Vitalia

„Bamboola“ kämpft derzeit für ihre Geichstellung heimischen Pflanzen gegenüber. In einem wissenschaftlichen Artikel analysierte sie Mechanismen, die Pflanzen mit Migrationshintergrund zu Pflanzen zweiter Klasse machen. In ihrer derzeitigen Forschungsarbeit befasst sie sich mit dem Schicksal einheimischer Pflanzen, die grob gesagt entweder als Nutzpflanzen oder Unkräuter klassifizert werden. Außerdem gibt es noch die Glücklichen, die ob ihrer Schönheit als Zierpflanzen geschätzt werden. „Bamboola Vitalia“ ist 1,50 Meter hoch und wird ohne Übertopf abgegeben.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gerlingen

Kastanie „Katy Kastana“

Katy Kastana

„Katy“, die Balkonschönheit braucht jetzt Freiland. Fast schon fühlte sie sich als Zimmerpflanze und sie genoß die Zeit der Topfgemeinschaft sehr. Doch ihr Kontakt zu Vögeln und Fledermäusen machte ihr schon seit geraumer Zeit klar, das ihr Platz im Freiland ist.  „Katy Katana“ ist aktiv in der „Fight against Miniermotte“ Bewegung und war an der Entwicklung eines Umsiedlungsplans beteiligt, der leider an dem Votum der Miniermottenmehrheit scheiterte. Sie selbst hat bisher ein äußerst effektives Immunsystem entwickelt. Künftig lebt sie im Freiland.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Hammersbach

Brutblatt “ The Way of Life“

The Way of Life

Die Lebenskünstlerin liebt herumlungern ganz besonders. Seit sie sich darüber bewußt ist, das sie ganz von alleine wächst, sobald sie im Licht ist  breitete sich tatsächlich eine Dauerentspannung in ihr aus. Alles ist da und es gibt nichts zu tun. Dieser Spirit strahlt auch in ihre Umgebung. Manchmal singt sie auch oder bewegt sich im Licht.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Marburg.

Drachenbaum „Johanna von Schmonzanoni“

Johanna von Schmonzanoni

„Johanna“, die Grande Dame der Zimmerpflanzen, entstammt einem alten Zimmerpflanzenadel. Die „Schmonzanonis“ setzten sich immer für die Belange schutzbedürftiger Pflanzen ein und gehören heute nicht zuletzt deshalb zum verarmten Adel. „Johanna“ ist 2,20 Meter hoch und wohnt in einem Topf mit 40cm Durchmesser. Viele Jahre bereicherte sie das Büroleben. Da die Beschwerden der Putzfee und des Hausmeisters zunehmen, sucht sie eine neue Bleibe.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Bonn

Hoya Fungii „Hella Ho“

Hella Ho

Die für ihre Duftexplosionen bekannte „Hella Ho“ sucht ein neues Heim. Inklusive Topf ist sie 125cm hoch. Die Parfümeurin verwendet ausschließlich Ingredenzien natürlichen Ursprungs, die freiwillig gespendet wurden und nicht zur Nahrungsmittelknappheit von Insekten beitragen. Derzeit arbeitet sie an einem Duft, der den Menschen das Gefühl von Frieden und innerem Reichtum zurück geben möchte.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Bremen

Euphorbie „Xoxata Xou“

Xoxata Xou

Würde man sie auf eine einsame Insel verbannen, wäre sie natürlich überglücklich. Auf die Frage, welchen Song sie mitnehmen würde, antwortet sie stets „Cuncho“ von Yma Sumac. Inzwischen jedoch liebt sie das urbane Leben derart, das sie es nicht missen möchte.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Fulda.