Amaryllis “Franz-Georg”

Franz-Georg

Franz-Georg ist ein enger Verwandter und Freund Hedwig Marillas. Lange Jahre teilten sie alles auf kleinstem Raum. Nachdem er in den Winterschlaf verfiel, brachte ihn die anregende Atmosphäre eines Schöppinger Stipendiatenateliers bereits vor Beginn des Frühlings zum Austreiben und Wachsen. Franz-Georg sucht einen hellen konstant warmen Platz. Er ist sehr kommunikativ und bedankt sich mit prachtvoller roter Blüte. Doch ist er etwas Wasserscheu, denn er möchte nur sparsam um den Hals gegossen werden und mag kein Wasser im Untertopf. Als Naturwunder verschmäht er jegliche künstliche Nahrung. Er sucht einlebendiges Umfeld und ist auf der Suche nach neuen Erfahrungen.

Franz-Georg wurde im Juni 2009 adoptiert und lebt jetzt in Hamburg.

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Weihnachtsstern “Wilhelm Sternstaud”

Wilhelm Sternstaud †

Unter unzähligen Schwestern ist er einziger Sohn eines jüdischen Unternehmerpaares aus Holland. Studierte gegen den Willen seiner assimilierten Eltern Hebräistik und Philosophie (statt Wirtschaftswissenschaften) und wurde verstoßen. Studienabbruch, als ihm klar wurde, dass selbst raffinierteste Sophisterei und Selbstfindungstheorien nichts an seinem Schicksal ändern können, als Weihnachtsstern geboren zu sein. Er ist eine absolute Doppelbegabung, vollkommnete schließlich seine Ausbildung bei Rabbi Löw und Mordechai Maisel. Besitzt nun die magische Gabe, allein durch seine stille Anwesenheit, das Geld jener zu vermehren, die ihn nehmen wie er ist. In konstant feuchter Erde fühlt sich Wilhelm am wohlsten. Von Zeit zu Zeit nimmt er etwas Dünger am Nachmittag zu sich. Wilhelm lebt jetzt in Frankfurt und heißt seitdem Ismael.

Wilhelm ist inzwischen verstorben, RIP.

Azalee „Sigrune Erdmute Clothilde de Lovenstock-Bockward zu Aigen“

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Sigrune Erdmute Clothilde de Lovenstock-Bockward zu Aigen †

Sigrune Erdmute Clothilde de Lovenstock-Bockward zu Aigen, aus königl. franz. und fürstl. dt. Chlorophyll. Sie hatte ihre hohe Herkunft verschwiegen und sich als die „Fleischfressende Sigi“ (obwohl absolut Veganerin) der Resistance angeschlossen, litt aber, wohl wegen dieser Verleugnung, immer wieder an hysterischen Anfällen. Sie wurde auf Depressionen behandelt, es gab sogar einen Schizophrenie-Verdacht (der sich allerdings als Schizogonie herausstellte) sowie eine Diagnose auf pränatale manische Demenz. Sigrune ist seit der Betreuung durch die Anonymen Alkotaniker absolut trocken, d.h. sie trinkt nur noch Wasser. Sie ist sehr freundlich und zutraulich, wenn auch scheu. Ideal für sie wäre ein Plätzchen im Freien bei Psychiatern, Psychologen, Psychoanalytikern etc., und zwar solche, die nicht den Bock zum Gärtner ihrer Seele machen.

 

Sigrune ist in Berlin leider verstorben RIP.

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Sukkulente „Immendorf“

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Immendorf

Immendorf wäre gerne Maler geworden. Seine Eltern wollten jedoch, das er als Sukkulente lebt. Als Ausdruck seines ursprünglichen Berufswunsches nahm er den Namen des Malers Jörg Immendorf an. Immendorf wünscht sich ein kreatives Umfeld, mag keine direkte Sonneneinstrahlung und braucht nur wenig Wasser. Er blüht einmal jährlich.

 

Immendorf wurde am 31.1.2009 adoptiert und lebt zukünftig in der Schweiz.

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Bromelie „Laila“

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Laila

Laila ist eine Bromelie, die aufgrund falschen Gießens bereits seit längerem nicht geblüht hat und sich – um ihr Überleben zu sichern – vermehrt hat.
Die Bromelienfamilie sucht nun ein zu Hause, indem ihre Blatttrichter immer Wasser enthalten können. Sie mag keine direkte Sonneneinstrahlung und fühlt sich im Halbschatten am wohlsten. Laila blüht rötlich-violett.
Laila ist zur Zeit in Schöppingen bei Münster.

„Laila” lebt zukünftig in Dortmund.

Sukkulente „Persephone“

Persephone

Persephone gehört der Gattung der Sukkulenten an. Sie wählte die Zugehörigkeit zu dieser Gattung bewußt aus, da die Speicherfähigkeit von Sukkulenten ein Bestehen oberhalb der Erdoberfläche auch unter schwierigen Bedingungen möglich macht. Persephone möchte ihre Aktivitäten oberhalb der Erde erweitern und plant, größer zu werden. In idealem Umfeld blüht sie einmal jährlich, sobald sie die Blütereife erlangt hat.
Persephone ist zur Zeit in Schöppingen bei Münster.

“Persephone” wurde am 1.2.2009 adoptiert und lebt zukünftig in Frankfurt.

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Veilchen „Viola“

Viola

Viola gehört zur Gattung der Veilchen. Ihre Blätter und Blüten sind kleiner, zarter und etwas heller, als die des Usambaraveilchens. Viola mag keine direkte Sonneneinstrahlung und bildet mehrmals im Jahr zahlreiche Blüten. Violas Familiengeschichte kann bis auf den Beginn der 1980er Jahre zurückdatiert werden. Ihre Mutter war Geschenk an eine Frankfurter Wohngemeinschaft. Bisher lebte sie im Rhein-Main-Gebiet. Viola ist in einer Lebensphase des Umbruchs und möchte sich räumlich verändern. (z.Zt. in Schöppingen)

“Viola” wird zukünftig in Berlin leben.

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Sukkulente „Max Headroom“

Max Headroom

Max Headroom entstammt der gleichen Mutter, wie Erwin Wudtke. Im Gegensatz zu seinem Bruder nahm er 1984 das Pseudonym Max Headroom an und versuchte nach dem Vorbild der Cyberpunk-Science-Fiction-Fernsehserie eine gleichlautende Serie für Pflanzen im Äther zu etablieren. Doch der kommerzielle Erfolg blieb aus. Max Headroom lebt heute im Geiste einer Cyberpunkpflanze und träumt von der Transformation von Flüssigkeit in Bewegungsenergie. Er braucht aufgrund seiner Speicherfähigkeit nur wenig Wasser.

Max Headroom wurde am 1.2.2009 adoptiert und lebt zukünftig in Berlin.

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Sukkulente „Erwin Wudtke“

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Erwin Wudtke

Erwin Wudtke entstammt der Gattung der Sukkulenten. Seine Herkunft läßt sich bis auf das Jahr 1975 zurückdatieren. Ungefähr um diesen Zeitraum wurde seine Mutter als Gastgeschenk ins Rhein-Main-Gebiet gebracht, wo sie seitdem lebt. Erwin Wudtke ist ein kräftiger kerniger Bursche, der sich auf das Wesentliche beschränkt. Er ist sehr genügsam und braucht nur ca. 1x pro Woche etwas Wasser. Üppige Blüte entspricht nicht seinem Naturell. Wenn er sich jedoch richtig wohlfühlt, blüht er einmal pro Jahr im europäischen Winter.

 

 

Erwin lebt zukünftig in Stuttgart.

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Amaryllis „Hedwig Marilla“

Hedwig Marilla

Hedwig Marilla lebt seit einigen Jahren in Frankfurt. Nach mehrmaliger wunderschöner Blüte hat sie ihr Wachstum vorübergehend eingestellt – ihr fehlt ein heller konstant warmer Platz. Hedwig Marilla ist eine rot blühende Amaryllis und reagiert auf Ansprache. Bereits einmal wuchs sie nach einer Aufmunterung erneut. Hedwig Marilla möchte nur sparsam um den Hals gegossen werden und mag kein Wasser im Untertopf. Sie ist sehr genügsam und braucht keinen Dünger. Hedwig Marilla sucht ein neues Zuhause. Hedwig Marilla ist zur Zeit in Schöppingen bei Münster.

 

Bereits adoptiert, inzwischen lebt “Hedwig Marilla” in Gießen.

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