Königin der Nacht „The Queen“

The Queen

Die säulenförmige, 80cm hohe Schönheit verwandelt sich nur für eine einzige Nacht in ein Blütenmeer. „The Queen“ ist ansonsten ganz und gar untypisch für eine Queen. Und sie ist überglücklich, kein repräsentatives Amt inne zu haben.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt am Main.

Avocado „Arvid Advocat“

Arvid Advocat

Der Katzenliebhaber und Hobby-Anwalt liebt das Leben auf der Fensterbank. Er lungert für sein Leben gern und wandelt dabei ganz nebenbei das schädliche CO2 in Sauerstoff. Manchmal liest er schwedische Krimis. Oder er verteidigt Kleinstlebewesen in ihrem Kampf gegen Laubbläser.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Frankfurt am Main.

Lilie „Manon Müller-Schnatz“

Manon Müller-Schnatz

„Manon Müller-Schnatz“ heiratete früh ihren Traummann und lebte lange mit ihm in der zu einem Gewächshaus umgebauten Mühle seiner Vorfahr:innen, ein Habitat für Pflanzen die es feucht mögen und auch mit wenig Licht auskommen. Leider vertrug sie selbst dieses Klima schlecht und so zog sie ersteinmal in ein Hochhaus, um ausreichend Licht zu haben und auch dem Himmel näher sein zu können.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Salzatal.

Lilie „Luca Lörn“

Luca Lörn

„Luca Lörn“ kommt vom Land, genau aus dem Friesischen. Sie mag den friesischen Humor. Die Ausbildung zog sie ins Rhein-Main-Gebiet. Schnell merkte sie, das es vielleicht zu ambitioniert war, als Bankangestellte zu arbeiten. Denn es entsprach weder ihrem Naturell, noch war es mit ihrem Wertesystem vereinbar. Wer hatte sie überhaupt auf diese Idee gebracht? Es war einer dieser Artikel in einem Hochglanzmagazin, das das städtische Businessleben als einzig wahre Beteiligung am gesellschaftlichen Leben verkauft. Inzwischen konnte sie umziehen.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Witzenhausen.

Lilie „Lil-Jo Sibdho“

Lil-Jo Sibdho

„Li-Jo Sibdho“ war die erste Rapperin in ihrer sonst komplett bürgerlichen Familie. Ja, tatsächlich halten diejenigen unter den Zimmerpflanzen, die das Glück hatten, über direkt aus dem heimeligen Gewächshaus ein neues Heim zu finden, sich für das botanische Bürgertum. Ganz im Gegensatz zu denjenigen, die in Massentransporten in Baumärkte verfrachtet werden und die anschließend meist ein kurzes Leben in Wegwerfeinrichtungen erwartet. Darüber rappt „Lil-Jo“.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Großalmerode.

Geldbaum „Karin Kryptonotic“

Karin Kryptonotic

Als Biologin und Wachstumsforscherin schaute sie vor Jahren schon über den Tellerrand ihrer Disziplin hinaus und befasste sich mit den Mechanismen sich selbst entwickelnder digitaler Märkte. Kryptowährung interessierte sie aufgrund nicht existierender Regularien. Mit Gleichgesinnten entwickelte sie die Kryptowährung „Phytonotic“, die sie aber nie auf den Markt brachte. Nicht nur energiefressende Server stimmten sie bedenklich, sondern auch der hohe Anteil an Schwarzgeld. Derzeit schreibt sie ihre ersten Kurzgeschichten.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Geldbaum und Lilie „Jenny und Anna Rockenberg“

Jenny und Anna Rockenberg

Seit „Anna“ sich von vielem Materiellen trennte, beschloß sie, auch ihren Topf und Erde zu teilen. So zog „Jenny“ ein. Es war Liebe auf den ersten Blick und beide gründeten die Lebensgemeinschaft „Rockenberg“, die sich für eine solide Lebensgrundlage aller irdischen und extraterrestrischen Wesen einsetzt.

Bereits adoptiert. Inzwischen leben sie in Gießen.

Ficus Lyrata “ Florian Fimossi“

Florian Fimossi

Seine Vorfahren leben unter anderem auf La Palma und so litt er trotz seiner Frohnatur sehr, als der Vulkan auf La Palma ausbrach und die Lava große Gebiete der Insel unter sich begrub. Plötzlich schien ihm seine kurze Kindheit in einem Gewächshaus und seine Jugend in einem Möbelhaus gar nicht mehr so dramatisch und er erinnerte sich gern an all die jungen Paare, die ihre erste gemeinsame Einrichtung kauften.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Frankfurt am Main.

Lilie „Ella Cock de Lapin“

Ella Cock de Lapin

Schon früh wollte sie sich für ein freies Leben aller Spezies einsetzen. Jedoch war ihr nie klar, wie diese Utopie umsetzbar sein könnte. Denn in ihrem Alltag stieß sie ständig auf Grenzen. Dann jedoch besann sie sich darauf, das das Internet der Pflanzen schon existierte, als die Existenz von Säugetieren – aus Sicht der Evolution – noch in weiter Ferne lag. Es mußte also einen Weg geben! Und sobald sich ihre rispenartigen kleinen Blüten entfalten, kommen ihr sowieso die besten Ideen.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt am Main.

Bambus + Euphorbie Leuconosa „Bella + Bizz de Bamboo“

Bella + Bizz de Bamboo

Das Dreamteam wäre gerne mobiler, um gegen den Klimawandel mit zu protestieren. Andererseits jedoch sind „Bella + Bizz de Bamboo“ effektiver, wenn sie ihre Kernkompetenzen als Pflanze  in der CO2 Bindung und Umwandlung in Sauerstoff einsetzen. Darüberhinaus starteten beide kürzlich den Pflanzenpodast „Horrorschlinge der Nachhaltigkeit“ mit Gruselgeschichten. In der letzten Folge fielen skrupellose Unternehmer  einem „Horrorschlinge“ genannten Wurzelstrang zum Opfer.
Bereits adoptiert. Inzwischen leben sie in Niedernhausen.