Ficus „Ficizzi Famoso“

Ficizzi Famoso

Dieser äußerst gewitzte Ficus wurde in der Pflanzenklappe in Ahlen abgegeben und migrierte mit botanoadopt nach Frankfurt/M. Er ist eine der wenigen Pflanzen, die  eingepflanzt in einen Übertopf ohne Abflußloch – überleben. „Ficizzi“ stammt aus einer italienischen Großfamilie aus Neapel, engagierte sich früh für das Gemeinwohl und startete mit einer damals aberwitzigen Aktion, in dem er Pflanzen am Straßenrand zu einem würdigen Leben in Vorgärten italienischer Villen verhelfen wollte. Die Resonanz auf sein Engagement führte schlussendlich zu einem Neuanfang im Münsterland.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Trier.

Geldbaum „Lisa Wohlgemut“

Lisa Wohlgemut

Ihr Wuchs ist kräftig und unkonventionell, ihr Wesen friedlebend mit einer natürlichen Sonderbegabung für materiellen Wohlstand. Sie liebt südamerikanischen Punk, geht ab und an aber auch in die Oper.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt am Main

Yucca „Birte Erbwesen alias Unlimited“

Birte Erbwesen

Die gradlinige und zielstrebige Hannoveranerin sucht ein neues Heim. Den Sommer verbringt sie gerne draußen im Halbschatten. Sie ist anspruchslos und bereichert ihr Umfeld mit ihrem Freigeist und Humor. Momentan beherbergt „Birte“ eine Tomatenpflanze namens „Bella Romana“.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Hannover.

Ferocactus „Der Netzwerkadministrator“

Der Netzwerkadministrator

„Der Netzwerkadministrator“ wirkte bis vor kurzem völlig im Verborgenen. Der Legende nach ist er 30 Jahre alt und war der Lieblingskaktus von Klaus, der ihn 2018 von Ute bei deren Auszug erbte. Als „Der Netzwerkadministrator“ Klaus im April 2019 überlebte und zu einer Nachbarin umzog, änderte sich alles für ihn. Er, der bisher völlig unbehelligt Pflanzennetzwerke weltweit ausbauen konnte und dafür unter Pflanzen ein hohes Ansehen genießt, kam plötzlich in den Ruf, die Personifizierung des Bösen zu sein. Glücklicherweise nahm ihn die Pflanzenklappe – nebst Erde und Herkunftsgeschichte auf.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Hamburg.

Basilikum „Die wilde Hilde“

Die wilde Hilde

„Die wilde Hilde“ – grosser Fan von Hildegard Knef – entkam nur knapp einem Schicksal auf Tomaten und Mozzarella und sucht nun einen Garten, in dem sie Hildegards Lieder singen darf. Das eine oder andere Blatt würde sie wohl hergeben, wenn sie darum gebeten wird. Doch eigentlich sieht sie sich hauptsächlich als Veranstalterin von Off-Gartenkonzerten.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt am Main.

Orchidee „Permanent Vacation“

Permanent Vacation

„Permanent Vacation“ ist ständig in botanischen Gärten, in Pflanzenabteilungen von Baumärkten und in öffentlichen Parks unterwegs. Er hat das Reisen im Alltag als seine Lebensform entwickelt und braucht dafür nicht weit reisen – obwohl er ursprünglich mal nach Borneo auswandern wollte. Auf seinen Reisen sucht er im Grunde seines Herzens nur eins: einen Freund.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Marburg

Lavendel „Land in Sicht“

Land in Sicht

Die Überlebende des Sommers 2019 ist von Grund auf optimistisch und hat den Garten, in dem sie wachsen wird schon klar vor ihrem inneren Auge. Gerade erst wurde sie in der Pflanzenklappe in Hamburg abgegeben und schon entwickelt sie ein Konzept für subversive Formen der Permakultur in Kleingärten. Parallel feiert sie den Release ihres Debutalbums mit dem Titel „Culture Z“.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt am Main.

Minze „Der Hydronaut“

Der Hydronaut

Im Sommer 2019 entwickelte sich die ursprünglich völlig unauffällige Minze zum Taucher. Eigentlich war ihm ein Schicksal als Gartenpflanze vorherbestimmt. Er hätte einfach nur wachsen und blühen dürfen. Nur hätte ihn dazu jemand in einen Garten verpflanzen müssen. Stattdessen stand er Wochen wartend in einer Kühe herum. Und als eines Tages die Hitze unterträglich wurde und ein Eimer voll kühlem Nass in der Nähe stand, sprang er hinein. Seitdem nennt er sich „Der Hydronaut“ nach einer Legofigur aus den USA, taucht mindestens einmal wöchentlich und hofft noch immer auf einen Garten.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Hamburg.

Orchidee „Der futurologische Kongress“

Der futurologische Kongress

„Der futurologische Kongress“ tagte kürzlich in Bolivien, um Strategien zur Überwindung der menschlichen Gier entwickeln kann. Dazu wurden auch Spezialist*innen für de Primärwald eingeladen. Die Ergebnisse des 3 wöchigen intensiven Kongresses werden derzeit in speziesübergreifenden Kreativcamps weiterentwickelt.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Hamburg.

Lavendel „Aufgeben ist keine Option“

Aufgeben ist keine Option

Die Frohnatur und Ökoaktivistin wurde in der Pflanzenklappe Hamburg abgegeben. Den Sommer 2019 überlebte sie zwar, wenn auch etwas lädiert. Wieder einmal rettete sie ihr Lebensmotto „Aufgeben ist keine Option“. Die Verschnaufpause in der Ausstellung „In-Zukunft“ nutzt sie zum Entwickeln kreativer Überlebensstrategien von Topfpflanzen, die eigentlich einen Garten suchen.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt am Main.