Websuche ökologisch

Ecocho ist eine neue Suchmaschine, die versucht, dem Klimawandel entgegenzuwirken.
Für jeweils 1.000 Suchanfragen über Ecocho setzen sie ein Gegengewicht zum Ausgleich für bis zu einer Tonne Treibhausgase. Ecocho tut dies, indem sie 2 Bäume durch Werbung auf der Webseite sponsern.

Artensterben aktuell

Man schätzt, daß in vorgeschichtlicher Zeit alle paar tausend Jahre eine Art verschwand. In den letzten 300 Jahren verschwand alle 10 Jahre eine Art, gegenwärtig geht in Deutschland durchschnittlich jedes Jahr eine Pflanzen- und Tierart verloren. Weit mehr Arten werden in der Roten Liste als gefährdet eingestuft. Wenn die Entwicklung des Artenschwundes anhält, ist zu befürchten, daß binnen kurzer Zeit Flora und Fauna um 60%-90% zurückschrumpfen.

www.umweltlexikon-online.de

www.planet-wissen.de

www.wwf.de

www.spiegel.de

 

Seeds from around the world

Wußten Sie, das alle Sorten, die nicht in der EU-Sortenliste enthalten sind, nicht zum Anbau/Verkauf als Speisesaatgut zugelassen sind? Für alte Sorten lohnt es sich wegen geringer Mengen nicht, die hohen Kosten für den Eintrag in der EU-Sortenliste aufzubringen. Aus diesem Grund dürfen diese Sorten zwar privat angebaut, aber nicht auf dem Markt verkauft werden. Bezugsadresse:

www.seedman.com

Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen

Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen Brandenburg e.V.

Alte Kulturpflanzen: Neuer Saatgutkatalog erschienen!

Teltower Rübchen und Scheibengurke, die Tomatensorten Ponderosa Pink oder Caroletta oder die Kartoffelsorten Schwarze Ungarin und Blaue Schweden – der pünktlich zur neuen Gartensaison erschienene Katalog des Vereins zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg e.V. (VERN) bietet alles andere als das übliche Einerlei. Und auch die Liebhaber alter und seltener Gartenblumen wie der
Nachtviole und der Balsamine kommen auf ihre Kosten.

Schließlich hat sich der VERN den Erhalt der Vielfalt alter Kulturpflanzen zur Aufgabe gemacht. Auf etwa 3000 Quadratmetern wird in Greiffenberg in der Uckermark Jahr für Jahr eine Vielzahl fast vergessener Sorten vermehrt und so vor dem Aussterben bewahrt.
Kostengünstig wird das Saatgut an private Haushalte abgegeben. (mehr …)

Alte Nutzpflanzen zurück auf den Acker WDR5 Audiostream

Der steinige Weg zum Erhalt pflanzengenetischer Ressourcen

WDR 5 Leonardo fragt, welchen Vorteil der Anbau alter, bedrohter Nutzpflanzen hat.

Genbanken sind keine sicheren Banken für die Natur und erst recht nicht für bedrohte Nutzpflanzen. Wenn sie bewahrt werden sollen, müssen sie auch irgendwo angebaut werden. Sie müssen einen praktischen Nutzer finden. Zwar lassen sich alte Sorten, die in der modernen Landwirtschaft keinen Platz mehr haben, in Schaugärten und in Freilichtmuseen anbauen, aber auf lange Sicht muss sich der Anbau auch wirtschaftlich lohnen. Nur so können alte Sorten wieder einen Platz oder zumindest eine Nische in der Landwirtschaft bekommen.

Als erstes Bundesland hatte Nordrhein-Westfalen schon im Jahr 2000 ein Modellprojekt ins Leben gerufen, um alte Sorten wieder auf die Äcker zu bringen und mit neuen Ideen daraus neue Produkte zu schaffen. Erste kleine Erfolge stellen sich mittlerweile ein, doch insgesamt ist es ein steiniger Weg auf dem Acker.

Autor: Michael Schlag

Gartenmelde – Spinat des Mittelalters

Jahresgemüse
Melde: Der Spinat des Mittelalters
Die Gartenmelde ist ein einjähriges, schnellwüchsiges Gemüse, dessen junge Blätter wie Spinat verwendet werden. Mit vermehrtem Auftreten des Spinats in Deutschland trat die Gartenmelde den Rückzug aus unseren Gärten und von unserem Speisezettel an. Als leicht zu ziehende, ertragreiche und hübsch anzusehende Art verdient sie heute wieder mehr Beachtung und wurde deshalb vom Verein zum Erhalt der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) zum „Gemüse des Jahres 2000“ ernannt. (mehr …)