Sukkulenten „Die Terra Novas“

Die Terra Novas
Die Terra Novas

Fernsehserie, Datenbank, Gemeinde in Brasilien – wofür mußte ihr Name nicht schon alles herhalten.. Dabei sind die Terra Novas eine indische Punkband mit brasilianischen Vorfahren, die Samba mit Bollywood und Einstürzenden Neubauten verbindet. Ihre Gigs sind legendär und werden per Wurzel-Morse bekannt gemacht – einer Urzeitvariante des Internets.

 

Bereits adoptiert. Inzwischen leben sie in Gießen.

Grünlilie „Ada Birnbaum“

Ada Birnbaum
Ada Birnbaum

„Ada“ einst an einem Birnbaum stand, mit dem sie viel verband. Doch dann eine Frucht herunterfiel – süß und fest – gab „Ada“ den Rest. So zog sie denn, platt wie sie war, in eine geheime Pflanzenbar.

Eine Gießkanne griff sie dort auf, und lockte sie  – abgefüllt und froh zugleich – ins Giesskannemuseum ins Pflanzenreich, von wo aus sie adoptiert wurde.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Säulenkaktus „Luke Green“

Luke Green

„Luke“ nannte sich nach seinem Idol Luke Skywalker, dem er nach weiteren drei Metern Wachstum endlich persönlich begegnen möchte. Sein Traum ist es, die Rolle eines Raumschiffs zu übernehmen.

Als Vorbild einer futuristischen Stadt könnte er sich vorstellen, Modell zu stehen.

Zwischenzeitlich lebte „Luke“ im Giesskannenmuseum Gießen und ist inzwischen in sein neues Raumschiff in Gießen umgezogen.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Luke“ in Gießen.

Einblatt „Kollektiv“

Kollektiv

Durstiges Kollektiv von Einblättern sucht lichtdurchflutetes neues zu Hause. Das Kollektiv ist 1,50 Meter hoch und fast ebenso breit und schlürft derzeit Aquarienwasser. Nachdem in Europa der Zugang zu Wasser kommerzialisiert werden – und damit als Grundrecht abgeschafft werden soll, bildet das Kollektiv ein Netzwerk mit Bäumen. Diese frei wachsenden Pflanzen schmieden derzeit Pläne, Quellwasser mittels ihrer Wurzeln an die Erdoberfläche zu bringen. Das Kollektiv ist ein echtes Schätzchen.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt es in Staufenberg.

Ficus „Parachute“

Parachute
Parachute

„Parachute“ hat ein Zitat von Frank Zappa, dessen Musik er sehr schätzt, zu seinem Lebensmotto gemacht: A mind is like a parachute – it does’nt work, unless it’s open. Parachute entwickelt gerade ein Rettungsschirm-Konzept zur geistigen und gesamtgesellschaftlichen Weiterentwicklung. Bei jedem seiner Gedanken verströmt er einen feinen, fast nicht wahrnehmbaren Duft, der seine Umgebung in eine Atmosshäre kreativer Gelassenheit taucht. „Parachute“ lebt inzwischen in Groß-Gerau.

„Marianna“

Marianna

„Marianna“ gewann den Schönheitswettbewerb der Pflanzen, die Schwiegermütter in den 1920er-Jahren erstmalig auslobten, und der seitdem bis heute im 7-Jahres-Rhythmus stattfindet. Die Wettbewerbsbedingungen werden nur unter der Hand weiter gegeben und auch die Kriterien der Jury sind unbekannt. Gerüchten zu Folge finden vor der Preisverleihung und dem in organischem Dünger ausgezahlten Preisgeld teils erbitterte Kämpfe statt – denn die Siegerin muß einstimmig erkoren werden.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Mainz.

Ficus „Benny“

Benny

Benny Ficus, 1,90 groß, schlank, musikalisch, Nichtraucher, möchte sich noch einmal privat verändern.

Dem Tod schon einmal von der Schippe gesprungen und seitdem ausgeprägt lebenslustig. „Benny“ wohnt in Köln.
Erst kürzlich wurde er in Szenebars gesehen, die er nicht nur mit seinem Charme und Clorophyll bereichert.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Benny“ in Köln.

Yucca „Zantanos“

zantanos-adRassige Yucca-Dame sucht neuen …. So, oder so ähnlich lauteten alle bisherigen Kontaktanzeigen, die jedoch mehr oder weniger erfolglos in Blumenerde verliefen. „Zantanos“ hat kein Interesse mehr an Speed-Dating, Fisch sucht Fahrradpartys oder gar botanischen Gebrauchtbörsen, die sie entwürdigend findet. „Zantanos“ sucht ein neues Heim. Es muß nicht gleich die große Liebe sein. Spontane Sympathie reicht ihr völlig aus.

„Zantanos“ lebt inzwischen in Berlin-Neukölln.

Zimmerbaum „Zappel von Flinz“

Zappel von Flinz

„Zappel von Flinz“ hat die Fähigkeit, orangefarbene Früchte auszubilden. Nur steckt er momentan in seiner bewegungsfreudigen Phase und würde diese – selbst wenn sie unter ständiger Bewegung tatsächlich heranreifen würden – diese bei einer seiner nächsten ökologisch motivierten Undergroundaktion sofort wieder abwerfen.

Der Adelige fühlte sich ein bischen als Star – so ganz im Rampenlicht auf der ökoRausch 2012 im Rautenstrauch-Museum. Inzwischen lebt er in Köln in ökologisch aktivem Umfeld.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt er in Köln.

Monstera „Mando Monti“

Mando Monti

Der Wanderer „Mando Monti“ möchte, nachdem er in seinen Tagträumen alle Gipfel der Erde erklommen hat, endlich seßhaft werden. 1,10 Meter ist er hoch und muß aus Platzgründen umziehen. Momentan liest er Abenteuerromane und schreibt seinen ersten Bergführer mit dem Titel „Auf den Pfaden Mando Montis – Abseilen leicht gemacht“, zu beziehen ab Herbst 2012 exklusiv über „Botano-Books“.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Leipzig.