Tronco „Johann von Tropicarium“

Johann von Tropcarium

Johann ist eine typische Stadtpflanze. Seine Mutter lebte im Technischen Rathaus Frankfurt, seine Vorfahren in deutschen Palmenhäusern in Frankfurt und München. Johann liebt klassische Musik und wünscht sich ein Leben auf der Fensterbank, auf der er – fernab vom öffentlichen Leben, das seine Familie bis dato führte – seinen Tagträumen nachhängen kann.

 

Johann lebt inzwischen in Dortmund.

Sukkulente „Jamie“

Jamie

„Jamie“ fühlt sich am wohlsten in sommerlicher Hitze. Er ist ein großer Freund der Einfachheit und Genügsamkeit, die er im urbanen Leben von Großstädten verbreiten möchte. Zur Zeit sucht er Gleichgesinnte zur Gründung einer Bewegung mit eben dieser Zielrichtung, die „Easy going“ heißen soll.

„Jamie“ wurde auf der e-culturefair adoptiert und lebt nun in Brüssel, Belgien.

„Green Beauty“

Green Beauty

Die Nachfahrin von „Rainbow“ aus dem ehemaligen Technischen Rathaus Frankfurt weiß, was Kälte bedeutet. Ihre Mutter wurde fast erfroren bei der winterlichen Rettungsaktion aus ihrem vor dem Abriss stehenden Heims. „Green Beauty“ war schon damals klar, das sie es warm und hell braucht. Sie liebt Fußball und träumt von einer Karriere als erstes pflanzliches Model für Schmuck bei Jette Joop.

„Green Beauty“ lebt inzwischen in Brüssel, Belgien.

Kleiner Geldbaum „Carnis Lupus“

Carnis Lupus

– auch kurz CC Lupus genannt, ist über bis heute noch unbekannte Quellen ins Licht der botanischen Öffentlichkeit gelangt. CC ist ein wahrer Insider-Tip auf dem internationalen Börsenparkett. Nach dem schwächeln der Märkte verspricht der kleine Geldbaum prosperierende Zukunftsaussichten. Man darf gespannt sein – seine Aussichten sind zur Zeit noch hochspekulativ. Chris mag gerne mit dem ihm gebührenden Respekt behandelt werden – zeigt sich ansonsten eher zickig und quittiert mit Kursverlust.

CC Lupus wurde auf dem Höchster Schlossfest adoptiert und lebt jetzt in Frankfurt.

20 Meter lange Efeutute „Carpet Crawler“

Carpet Crawler

Carpet Crawler, Kind der 1970er Jahre. Lebt in Ostdeutschland und seit der Wende in der Musikszene Jenas. Gab ihren Job bei Zeiss auf, um in einem Plattenladen zu arbeiten, doch seit der MPEG-Generation und YouTube ist sie arbeitslos. Nun sucht sie dringend wegen Umzugs ihrer bisherigen Eltern eine neue Bleibe mit Internetzugang oder/und cooler Mucke. Zur Zeit lebt sie an einem Dachbalken und ist mittlerweile mit mehreren Trieben gut 20m lang gewachsen, bildet aber immer noch neue Triebe aus. Die Pflanze ist in einem hübschen Terrakottatopf. Ihr Lieblingslied… Drei mal darf geraten werden.

„Carpet Crawler“ lebt in Erfurt. 

Cornus „Doggy“

Cornus Doggy

Doggy ist lange Zeit ihres noch jungen Lebens herumgezogen. Doggy ist der Hobo unter den Pflanzen. Einsam und immer unterwegs springt sie gerne auf langsam vorbeifahrende Güterzüge auf und hört gerne Charlie Winstons „Like a Hobo“ und „In Your Hands„.Da Doggy jedoch bisher keinen Garten gefunden hat um Wurzeln zu schlagen und Doggy eine Höhe von bis zu 2 Metern erreicht, möchte Sie von jemandem adoptiert werden, der ihr genügend Platz zur Verfügung stellen kann. Doggy ist immer sehr durstig und liebt die Sonne (kann auch Halbschatten sein). Für jeden, der einen Garten hat, wäre Doggy ein Gewinn.

„Doggy” lebt in Mainz.

Goethepflanze „Miriam Mu“

Miriam Mu

Miriam gehört zu den lebend gebärenden Pflanzen. Ihre Vorfahrinnen beeindruckten Johann Wolfgang Goethe einst so sehr, das er – so die Legende – zu jedem Besuch als Gastgeschenk eine Pflanze ihrer Art mitbrachte. Auf diese Weise jedenfalls und durch ihre natürliche Vermehrung haben die „Mu’s“ bis heute überlebt. Zwar sind sie für den Blumenhandel zur Zeit von keinerlei Interesse; unter Pflanzenkennern jedoch sind sie ein echter Geheimtipp. Miriam liest gerne und schaut am liebsten die Vampirfilme „Twighlight“.

Sie lebt inzwischen in Darmstadt und teilt ihren Filmgeschmack mit ihrer Adoptivmutter.

miriammu-web

Goethepflanze „Miriam von Brotbaum“

Miriam von Brotbaum

Die Kusine von „Miriam Mu“ mit adeligem Familienbackground und Vorliebe für Blasmusik genoß eine Ausbildung zur Posaunistin. Kurz vor ihrem ersten großen Auftritt in der Alten Oper Frankfurt verlor Ihre grüne Lunge das Volumen und aus war es mit der Musikerkarriere. Sie bewarb sich als Zimmerpflanze im Goethehaus, hat bis heute jedoch keine Antwort erhalten.

 

„Miriam von Brotbaum“ lebt in Berlin.

Sukulente “ Peter Kalle Baumann“

Peter-Kalle Baumann

Peter Kalle Baumann von seinen Freunden auch einfach nur kurz „Pitter“ genannt, verbrachte seine komplette Kindheit auf den diversen Baustellen im Schatten seines überaus jovialen Vaters – seines Zeichens Bauwagenhersteller aus Gürzenich in dritter Generation. Pitter neigt gelegentlich zum Jähzorn, ist aber ein herzensguter Zeitgenosse. Er hört gerne Teen Punk – sein Lieblinglied ist „Ana“ von den „Los Saikos“  aus Peru. Ansonsten hat er sich seit 1978 komplett der Numismatik verschrieben.

„Peter Kalle Baumann“lebt in Nordhorn.

Aloe Vera „Maximilian Pegelton“

Maximilian Pegelton

„Maximilian Pegelton“, auditiv begabte Aloe Vera landete eines Tages in der Pflanzenklappe. Sein früheres zu Hause, war extrem laut, „Maximilian“, sehr geräuschempfindlich und sensibel, litt Höllenqualen und wurde immer mickriger, was nicht etwa dazu führte, das seine bisherigen Pflanzeneltern sich fragten, was ihm wohl fehlen könnte. Sein großes Glück war die Existenz der Pflanzenklappe, in der er abgegeben wurde. In Botania Frankfurt traf er auf „Scriptgirl Agnes“ mit der er ein paar Monate an einem Bericht über psychische Störungen vernachlässigter Pflanzen arbeitete und dafür einen dramatischen Klangteppich entwickelte. Seine Adoption verschlug ihn nach Köln, in die Filmbranche. Er träumt von der Realisation eines Hörbuchs für Pflanzen.

„Maximilian Pegelton“ lebt in Köln.