Ficus „Filippi“

Filippi

Wurde in der Pflanzenklappe im Frankfurter Westend abgegeben. Strahlte dort in voller Schönheit und vereint zwei Wesen in seinen Ästen. Diese zeigen sich in unterschiedlichen Blattfarben und zeugen von der Vielseitigkeit Filippis, der in seinem Inneren stets die vollen Möglichkeiten des Raumes zwischen zwei Polen auslotet und mit frischen Ideen füllt. Inspiriert jeden, der ihn aufnimmt.

 

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Filippi“ in Ludwigshafen.

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Sukkulente „Big Mama“

Big Mama

„Big Mama“ erhielt ihren Namen von den Nachbarssukkulenten einer Frankfurter Fensterbank. Auf engstem Raum drängten sie sich alle in wenigen Töpfen. Big Mama hatte stets ein offenes Ohr für die Sorgen ihrer Mitsukkulenten und erzählte allen die wunderbarsten Geschichten. So vertrieben sie sich die nicht enden wollende Zeit, bis sie alle eines Tages in der Pflanzenklappe im Westend landeten. „Big Mama“ wünscht sich ein Zuhause mit Familienanschluss.

 

Bereits adoptiert, inzwischen lebt sie in Darmstadt.

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Usambara-Veilchen „Waltraut“

Waltraut †

Waltraut hört gerne Ethno Punk und Jamaika Ska. Sie neigt zu exzessiven Wassergelagen und singt zu fortgeschrittenenr Stunde auch gern mal mit. Waltraut hieß vor zwanzig Jahren noch Walter, hat sich aber entschieden fortan als weibliches Veilchen ihr Leben zu genießen.

Waltraut steht auf Filme von John Waters. Zur Zeit lebt sie auf dem Frankfurter Römerberg 9 und wurde dort bereits adoptiert.

 
Inzwischen ist sie in Frankfurt am Main verstorben RIP.

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Orchidee „Miranda“

Miranda

Hält sich trotz des Abstiegs von der Hitliste der meistgeliebten Zimmerpflanzen wacker und ungebrochen selbstbewußt. Blüht bei richtiger Ernährung in trotziger Schönheit und mag aufgrund ihres sensiblen Verdauungssystems keine kulinarischen Experimente. Sucht Gleichgesinnte, die Harmonie und Ästhetik unabhängig von Zeitgeist und Moden umsetzen.

Miranda lebt inzwischen im Frankfurter Nordend.

Elefantenohr „Mira“

Mira

Kam zusammen mit Makabu als illegale Einwanderin voller Hoffnungen auf ein besseres Leben nach Europa. Nur die Hypothek auf ihre Ursprungserde ermöglichte die teure Reise durch Schlepper, die in mafiösen Strukturen getarnt als harmlose Blumenhändler ihr Geschäft betrieben. Scheiterte beim Auswahlverfahren der Pflanzen für einen botanischen Garten und landete als Zimmerpflanze über mehrere Umwege schließlich im Frankfurter Westend in der Pflanzenklappe. Wartet nun auf ein Zuhause, indem afrikanische Lebensfreude wohnt.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt in Rüsselsheim.

 

Elefantenohr „Makabu“

Makabu

Kam zusammen mit Mira als illegaler Einwanderer voller Hoffnungen auf ein besseres Leben nach Europa. Nur die Hypothek auf seine Ursprungserde ermöglichte die teure Reise durch Schlepper, die in mafiösen Strukturen getarnt als harmlose Blumenhändler ihr Geschäft betrieben. Scheiterte beim Auswahlverfahren der Pflanzen für einen botanischen Garten und landete als Zimmerpflanze über mehrere Umwege schließlich im Frankfurter Westend in der Pflanzenklappe. Wartet nun auf ein Zuhause, indem afrikanische Lebensfreude wohnt.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt in Rüsselsheim.

 

Geldbaum „Lehman“

Lehmann

„Lehman“ ist spätgeborener und der jüngste von 4 Brüdern. Trennte sich früh von seiner  materiell ausgerichteten Familie und versuchte sich als Stand-up-comedian. Wurde aufgrund sprachlicher Barrieren und äußerer Erscheinung vom Publikum als Pausenfüller wahrgenommen. Reagierte darauf getreu seines Mottos „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ mit schallendem Gelächter. Wurde gegen seinen Willen in ein Kasino gebracht und beobachtete fortan die Gesetzmäßigkeiten erfolgreichen Glücksspiels. Verinnerlichte diese und verschafft jedem in seiner Anwesenheit zu materiellem Wohlstand, der auf gesundem Wachstum beruht.

„Lehman“ wurde von einer leitenden Mitarbeiterin eines Frankfurter Geldinstituts adoptiert.

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„Karla Kalanchoe“

Karla Kalanchoe

Häufig blühende Schönheit einer Sukkulentendynastie mit Hang zum Subversiven sucht zu Hause mit südamerikanischen Wurzeln. Früh verliebte sie sich in einen Arbeitersohn auf der Nutzpflanzenplantage ihrer Eltern. Die Romanze scheiterte, bevor sie richtig beginnen konnte, was bei Karla zu einer endlosen Sehnsucht führte, die sie nach Jahren des Suchens schließlich nach Europa führte. Sie sucht ein Zuhause, in dem sich die Kraft von Salsa und Merengue ausbreitet.

„Karla“ lebt inzwischen in Amsterdam, Niederlande.

Duftgeranie „Frau Dr. Citronella“

Dr. Citronella

„Nelli“ betört mit ihrem dezenten, erfrischendem Duft, der die Stimmung der Anwesenden hebt und eine angenehme Leichtigkeit verbreitet. Konstant behauptet sie sich gegen jegliche Art künstlich erzeugter Gerüche und sieht sich als olfaktorische Kooperationspartnerin der Menschen. Sie schenkt jedem, der sich Ihr zuwendet, ihre Kraft und sucht ein helles Zuhause. Frau Dr. Citronella lebt im zur Zeit im Ausstellungsraum Römer9 in Frankfurt.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt sie in Frankfurt am Main.

Palme „Don Vito de Salvador Pepe“ † 20.10. 2009 RIP

Don Vito de Salvador Pepe

Abkömmling eines alten sizilianisch-mexikanischen Adelsgeschlechts, was seit Mitte des letzten Jahrhunderts zum Sozialismus neigt. Verbrachte die ersten Jahre seines Lebens in einer Zweitbuchhandlung in der Lower Eastside New Yorks. Don Vito, wie ihn seine Freunde nennen, raucht gerne heimlich kubanische Zigarren. Am wohlsten fühlt er sich in einer Umgebung, die gehobene italienische Küche zu schätzen weiß. Zur Zeit lebt er auf dem Frankfurter Römerberg 9.

/// Don Vito ist an einem Pilzbefall an der Wurzel verstorben /// † 20.10. 2009 RIP