Kakteentrio „Caspar, Melchior und Balthasar“

Caspar, Melchior, Balthasar

„Caspar, Melchior und Balthasar“ wurden bereits am 6.1.2010 vermittelt. Die Sternsinger machten sich auf dem Weg durch Frankfurt-Höchst und betörten nicht nur ihren Adoptivvater durch ihren Gesang. Als Sternschnuppen verkleidet sorgten sie für große Aufmerksamkeit und erhellten den Frankfurter Stadtteil zum Abschluss der Weihnachtszeit.

 

 

Bereits adoptiert, inzwischen leben sie in Frankfurt Höchst.

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Kaktus „Wilhelmina“

Wilhelmina

„Wilhelmina“ ist alleinerziehende Mutter mit 13 Kindern. Ihre Kinder sind soweit schon selbständig und können auch getrennt vermittelt werden. Ihre Größe: Durchmesser 8cm, Höhe 6cm. Bei guter Pflege hat sie  einmal im Jahr viele wunderschöne weiße Blüten. Wilhelmina hat leider keinen Stammbaum, dafür aber das Herz am rechten Fleck. Sie gründete die erste Frauenpartei in der Pflanzenwelt, die für die Anerkennung von Kakteen als soziale und fürsorgliche Wesen kämpft und sich für die Rechte alleinerziehender Kakteen einsetzt.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Wilhelmina“ in Frankfurt/Main.

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Phönix-Palme „Hardy“

Hardy

Nachdem „Hardy“ in seiner frühen Kindheit von einem frankfurter Hochhaus etwas näher zum Taunus zog, hat er nun schon seit 21 Jahren einen hellen aber nicht zu sonnigen Platz, an dem er sich so wohl fühlt, dass er gar nicht mehr zu wachsen aufhört. Da nun aber die 2,5 m hohe Decke für sein ungestümes und gesundes Wachstum nicht mehr ausreicht sucht er ein neues Zuhause, wo er sich genau so wohl fühlen kann und seinen Drang sich nach oben zu strecken frei ausleben kann.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Hardy“ in Münster.

Palme „Clarissa“

Clarissa

Katzengeplagtes Großstadtkind sucht neues zu Hause. Clarissa ist groß, schlank und schön, hat jedoch keine Modelambitionen, sondern sucht ein Umfeld, was ihr das Privatstudium der Sonnenflecken zuläßt. Sie interessiert sich für Philosophie und die Relativitätstheorie. Zur Zeit lebt sie in Köln.

 

 

Bereits adoptiert, inzwischen lebt Clarissa nun in Köln.

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Ficus „Greenaway“

Greenaway

„Greenaway“ liebt Üppiges. Besonders Licht. Des nächtens schaut er gerne – meist heimlich und unbemerkt – Filme und stellt sich dabei vor, wie es wäre, die Handlung beeinflussen zu können und den gleichen Film in unendlichen Varianten zu sehen. Manchmal fragt er sich dann, ob nicht die verblassende Erinnerung und das, was die Phantasie in die entstandenen Lücken einfügt, nicht genau diesen Effekt haben.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Greenaway“ in Münster.

Yucca „Yukatan“

Yukatan

„Yukatan“ ist Adoptivkind mit unbekannter Herkunft. Als Kleinkind im Alter von drei Jahren wurde sie von einer Diplomatenfamilie in Frankfurt aufgenommen und verstand sich bestens mit Max, der ein Jahr jünger war. Selbst ein Unfall – beim Raufen beider Kinder verletzte Yukatan Max am Augenlied schwer – konnte die Liebe der Eltern nicht ins Wanken bringen. Doch dann merkte Yukatan, das so ein menschliches Teenagerleben gar nichts für ihn war, besann sich auf seine Wurzeln, die leider in einem Blumentopf steckten und ergründete seine pflanzliche Identität. Er zog ins Büro des Diplomaten, dessen Name ungenannt bleiben soll, und sucht jetzt, nachdem dieser aus beruflichen Gründen mit seiner Frau ins Ausland ging – ein neues zu Hause.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt er in Frankfurt.

Clivie „Samantha“

Samantha

„Samantha“ ist Nachfahrin einer Herzogin aus dem Norden Englands namens „Clive“. Geboren im Ruhrpott, wuchs sie rau aber herzlich auf. Kaum volljährig, zog es sie zu ihren Urahnen nach Südafrika, wo sie drei Jahre in Johannesburg verbrachte. Sie studierte Ethnologie und untersuchte den Zusammenhang zwischen Apartheid und der Emmigration von Clivien, konnte diese Arbeit Anfang der 80er Jahre jedoch nicht fortsetzen. Sie ging zurück nach Deutschland, führte bis vor kurzem ein abwechslungsreiches Leben als stille Beobachterin im Technischen Rathaus Frankfurt. Beim Auszug wurde sie von einem beherzten Mitarbeiter gerettet und an botanoadopt übergeben.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt Samantha in Frankfurt Höchst.

Grünlilie „Hermelinde“

Hermelinde

„Hermelinde“ ist eine anspruchslose freundliche Zimmerpflanze, die nach Jahren des Globetrotterdaseins endlich eine dauerhafte Bleibe sucht, um Wurzeln zu schlagen. Noch vor kurzem weilte sie in Südindien in einem der zahlreichen Ashrams, um innere Weisheit zu erlangen. Ein Yogi riet ihr, sich in Europa niederzulassen, am besten auf einer gemütlichen Fensterbank mit ausreichend Platz.  Anfang Dezember war es dann soweit: Ankunft am Rhein-Main-Airport und dann die vorübergehende Aufnahme in botania – ein Geheimtipp für Pflanzen mit Migrationshintergrund.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Hermelinde“ in Frankfurt/M.

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Grünlilie „Bernd“

Bernd

„Bernd“ wurde auf einer Fensterbank geboren. Im Technischen Rathaus in Frankfurt. Auf der Sonnenseite des Gebäudes mit Blick auf die Schirn. Er lebte erst im dritten-, später im fünften Stock und lernte lesen und schreiben von einem städtischen Beamten. Mangels Schulbüchern und auch um den Unterricht geheim zu halten, hatte er die Aufgabe alle Ausstellungsankündigungen an der Fassade der gegenüberliegenden Schirn zu lesen. Im Laufe der Jahre lernte er nicht nur das komplette Alphabet, sondern auch eine Menge über Kunst. Sein größter Wunsch ist ein neues zu Hause in kulturellem Umfeld.

Bernd hat neue Freunde gefunden und wird in Zukunft in den Redaktionsräumen und im Studio von „rheinmaintv“ als Lektor und Berater für kulturelle Fragen zu Rate gezogen werden.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Bernd“ in Frankfurt/Main.

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Fensterblatt „Visionata“

Visionata

„Visionata“ hat Dank innerer Weitsicht, scharfem Verstand und emotionaler Intelligenz das Zeug zur idealen Beraterin in allen privaten und beruflichen Lebenslagen. Aufgrund ihrer Physis jedoch, fehlt ihr etwas der Antrieb nach Aufbau einer Karriere als ganzheitlicher Management-Coach. Sie liebt es jedoch, Geschehnisse von der Fensterbank zu beobachten und aus dem Gesehenen ihre Schlüsse zu ziehen. Nach Jahren in Dietzenbach bei Frankfurt, sucht sie nun ein neues Umfeld. Abgesehen davon braucht sie dringend einen größeren Topf. Zur Zeit lebt sie in Seramis und ist nach Erzhausen bei Frankfurt gezogen.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Visionata“ in Dietzenbach bei Frankfurt.