„Ferdinand“ Ficus

Ferdinand Ficus

Ferdinand Ficus ist Initiator der Bewegung „Mehr Sauerstoff in Stadtwohnungen“, die er 2005 zusammen mit einem Ficus und einem Benjamini gründete. Die drei setzen sich für die Versorgung von Stadtbewohnern mit Sauerstoff ein, um der Smogbelastung im Freien einen Regerationsraum entgegenzusetzen.

 

Bereits adoptiert, inzwischen lebt Ferdinand in einer Kita in Hattersheim.

„Armin“ Asparagus

Armin

Armins Traum ist eine Bildungsreise nach China, bei der er unter falscher Indentität – getarnt als Geschäftsmann – die Traditionelle Chinesischen Medizin kennenlernen möchte. Asparagus zusammen mit Codonopsis soll in China eine bewährte Nahrungsergänzung sein. Insgeheim würde er gerne ein Codonopsismädchen mit nach Europa bringen. Leider fehlen ihm die finanziellen Mittel, sowie organisatorischen Möglichkeiten zur Verwirklichung seiner Pläne.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt “Armin” in Frankfurt.

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„Penny“ Geldbaum

Penny Geldbaum

Ostdeutsches bodenständiges Mädel mit klarem Blick für die wesentlichen Dinge des Lebens. Blender sind ihr ein Greuel. Penny liebt Mäuse, bunte Knete und den Geruch von frischem Moos. Als Kind hat sie gerne mit Asche gespielt, was ihre Mutter dann aber unterband, weil sie mit der Wäsche nicht hinterher kam. Penny verfolgt die Entwicklung der weltweiten Aktienmärkte, aber nur zum Spaß.

 

„Penny“ lebt inzwischen in Frankfurt/Main und verschafft ihren Eltern mehr materiellen Wohlstand.

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„Hubert“ Hibiscus

Hubert Hibiscus

Üppig rot blühender Freund und excellenter Zuhörer. Hubert liebt Abenteuerromane und Reisereportagen. In seiner Jugend bereiste er Asien und Afrika, ließ sich dann – nachdem sein Berufswunsch Entwicklunghelfer in Ghana – scheiterte, in einem europäischen Garten als einfache und genügsame Pflanze nieder.

 

Bereits adoptiert, inzwischen ist „Hubert“ im Oktober 2009 von Schlangenbad nach Frankfurt gezogen.

 

Myrte „Frieda“

Frieda

Nachfahrin indischer Jains, deren Eltern nach Europa auswanderten, um als IT-ler in Deutschland gutes Geld zu verdienen. Doch ihre Eltern stellten fest, das die meisten Fachkräfte ihrer Berufe aus den USA und Russland kamen. Die Familie fasste nahe Frankfurt Fuß. Frieda war sich früh darüber im Klaren, das sie ein naturverbundenes Leben führen wollte, erwägte einige Zeit jedoch, sich im Friedensprozess im Nahen Osten zu engagieren.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt Frieda in Frankfurt/Main.

Klebsame „Mariella“

Mariella

Mariella war Inhaberin einer gutflorierenden Samengroßhandlung, stieg in den späten 70er Jahren jedoch um und gründete eine Manufaktur für Gummi Arabicum. Diese vererbte sie ihrem Neffen Johann, der die Produkte fortan über Manufaktum vertrieb. Mariella wird bis heute am Gewinn des Unternehmens beteiligt, spendet den größten Teil der Stiftung „Wahrnehmung der ganzheitlichen Interessen pflanzlicher Lebewesen“ mit Sitz in Deutschland, genauer Ort unbekannt. Mariella sucht Adoptiveltern, da ihre bisherige Mutter auswandert und sie aufgrund restriktiver Gesetze nicht mitnehmen kann. „Mariella“ muß im Winter ins Haus in einen kühlen Raum.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt sie in Frankfurt Höchst.

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„Vera Aloe“

Vera Aloe

Vera Aloe stand mit ihrer Schwester vor einigen Jahren halbverdorrt im Treppenhaus des Technischen Rathauses. Nach Beschneiden und Gießen kamen beide nach einigen Wochen wieder zu Kraft und konnten in einen anderen Flur umziehen. Nach dem Austzug der Abteilung aus dem technischen Rathaus, konnte Vera aus Platzgründen leider nicht mitziehen. Sie lebte in Botania Frankfurt, wurde inzwischen adoptiert und lebt in Frankfurt Höchst.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt Vera Aloe in Frankfurt Höchst.

„Paula“ die Palme

Paula Palme

Paula teilte mit Alma und den beiden Ficus Benjamin und Fritz einen Flur im Technischen Rathaus. Von ihren Besitzern wurden sie über Jahre nur unregelmäßig versorgt und in Rauchschwaden eingehüllt. Jochen, der im terchnischen Rathaus arbeitet, hat sie beim Gießen seiner Pflanzen freundlicherweise mit versorgt und alle per Fahrradanhänger gerettet und in Bockenheim botanoadopt übergeben. Paula hat sich nie recht wohlgefühlt im Umfeld von Behörden und ihre Individualität mit einem eigenwilligen Wachstum zum Ausdruck gebracht. Paula hat sich leider von ihrem desolaten Zustand nicht erholen können. In Botania wird gerade ein Nachkomme aus ihrem letzten Grün gezogen. Sie stand bereits zur Vorbereitung einer angemessenen Trauerfeier, n einem fensterlosen Raum und entwickelte während des 2-wöchigen Aufenthalts einen derart starken Überlebenswillen, das sie an mehreren Stellen auszutreiben begann.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt sie lebt in Frankfurt.

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Ficus „Fritz“

Fritz

Der inzwischen verstorbene Benjamin hat ja schon alles gesagt: Wir müssen alle weg, aus dem Technischen Rathaus zu guten Adoptiveltern!

Fritz wurde vor dem Abriss gerettet und lebt derzeit in Botania, um sich zu regenerieren.

Nach vier Jahren in Botania hat er nun ein neues Heim in Frankfurt gefunden.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt Fritz in Frankfurt am Main.

Ficus „Benjamin“

Ficus Benjamin †

! Ich will raus ! Seit Jahren vegetiere ich zusammen mit meinem Kumpel Fritz und den beiden Palmen Alma und Paula und neuerdings auch Aloe Vera auf einem Flur des Technischen Rathauses. Unsere Besitzer gießen uns sehr unregelmäßig. Ab und zu werden wir von Jochen mit versorgt. Aber jetzt sollen wir umziehen! Am neuen Ort ist wenig Platz, und bloß nicht mit umziehen. Dann gibt es nur Zigarettenqualm, aber wenig Wasser! Und Jochen kommt da auch nicht mehr hin. Aber wahrscheinlich werden wir eher in dem Bau zurückgelassen und landen beim Abriss in den Trümmern. Deshalb wollen wir ausreisen, am liebsten zusammen! Und natürlich am liebsten zu Pflanzenliebhabern, die sich um uns kümmern und regelmäßig gießen!“ Benjamin wurde vor dem Abriss gerettet, überlebte aber den Transport im Winter leider nicht.