Lilie „Moritz Marunara“

Moritz Marunara

Der Sohn einer mexikanischen Mutter und eines deutschen Vaters, wurde früh schon ins Struwwelpeter Museum mit genommen und war schockiert über die im gleichnamigen Buch dargestellten äußerst drastischen Erziehungsmethoden. Viel mehr dagegen genoß er die Ausstellung von Arbeiten Frida Kahlos in der Frankfurter Schirn. „Moritz Marunara“ lebte eine Zeit als Straßenmusiker, zog es nach einigen unfreiwilligen Zusammenstößen mit Passant*innen und Entführungsversuchen vor, als Zimmerpflanze zu leben.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Lilie „Chris Creator“

Chris Creator

Aus ihrer schier unbändigen schöpferischen Kraft heraus, bringt sie nicht nur neue Zwiebel und kleine weiße Blüten an Rispen hervor. In jeder Ruhephase träumt sie ganze Spielfilme, deren Handlung sich in letzter Zeit jedoch immer häufiger um auswegslose dystopische Szenarien dreht. Seit ihrer Praxis des luziden Träumens greift sie in den Schlüsselszenen aktiv in den Traum ein und wacht dann meist gut gelaunt auf.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Linden.

Lilie „Lil Longing“

Lil Longing

Schon von frühester Kindheit packte sie eine innere Sehnsucht. Wonach genau, weiß sie bis heute nicht. Eine Tiefenpsychologin attestierte eine postraumatische Belastungsstörung während ein indischer Guru eine tiefe Suche nach dem Sinn allen Seins erkannte und sie in Yoga unterwies. Doch nach 3 Monaten asketischen Daseins, reiste sie zurück und lernte ihren Topf auf ganz neue Art und Weise zu schätzen.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Monstera „Mira Maluna“

Mira Maluna

Die in Süddeutschland lebende „Mira Maluna“ möchte umziehen. Als es in ihrer WG zu eng wurde – hautsächlich aufgrund ihrer Ausdehnung von 2 Meter in den Raum, wurde demokratisch entschieden, wie der Platzmangel zu beheben sei. Fest stand: eine der Pflanzen oder Tiere würde sich ein neues Heim suchen müssen. Sie warfen eine Ein-Cent-Münze jeweils in Zweierteams. Wer am Ende die Zahl hatte, würde umziehen. Es trat „Mira Maluna“, die gerade wieder wächst und die eine Halterung benötigt. Momentan ist sie am Fenstergriff fest gebunden. „Mira Maluna“ ist äußerst sozial und wandelt aufgrund ihrer Größe eine Menge CO2 um.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Unterpfleichfeld.

Aloe „Left-Way Walking“

Left-Way Walking

Obschon die Britin breits seit 10 Jahren im Rhein-Main Gebiet lebt, konnte sie sich nie daran gewöhnen, rechtsseitig zu gehen. Glücklicherweise ist das als Pflanze auch nicht unbedingt nötig, kann sie den Wuchs in ihrem Topf doch frei gestalten.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Bad Nauheim.

Agave „Vital Hangover“

Vital Hangover

Er ist ein echtes Party-Animal, den jeder Hangover zu ungeahnter Vitalität führt. Die setzt er dann für seine Aktivitäten zum Schutz der Regenwälder ein. Aktuell liegt sein Fokus auf der Stärkung der Wurzelnetzwerke zur Früherkennung drohender Gefahren und einer Kooperation mit riesigen genmodifizierten Schlingpflanzen, deren Blattadern bei drohender Gefahr blitzschnell die Festigkeit von Stahl um ein Vielfaches übersteigen.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Bad Dürckheim.

Agave „Tilo Zmaganas“

Tilo Zmaganas

Der aus Griechenland stammende „Tilo Zmaganas“ wollte eigentlich Sänger werden, scheiterte jedoch an der Ausbildung von Stimmbändern. Als Jugendlicher reiste er quer durch Europa und landete nach Stationen in Mailand, Venedig, Castrop-Rauxel und Lüneburg schließlich in Gießen, wo er heute noch lebt.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Gießen.

Klivie „Sabrina Spürolo“

Sabrina Spürolo

Die vitale und äußerst sensitive „Sabrina Spürolo“ hat die Fähigkeit, Veränderungen tektonischer Platten sehr früh zu erkennen. Neben ihrer Tätigkeit im Katastrophenschutz, entwickelt sie derzeit ihr neues Comedyprogramm. Die ersten Auftritte sind in Transitbereichen internationaler Flughäfen geplant.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Zamioculcas „Pit Parachute“

Pit Parachute

Sein Name ist Programm und so bietet er im Sommer zahlreichen Kleinstlebewesen Schutz vor Wetter-Ereignissen an. 2024 plant er einen Besuch im Wetterpark Offenbach am Main. Am liebsten jedoch lungert er herum und freut sich des Lebens.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Frankfurt am Main.

Agave „Max von Schmagenberg“

Max von Schmagenberg

„Max von Schmagenberg“ hat inzwischen gelernt, seine innere Zerissenheit zu akzeptieren. Ständig sucht er die Balance zwischen Stabiltät und freiem Fluss, zwischen einem unkonventionellen Leben und dem Gefühl von Sicherheit. Zum Jahreswechsel 2024 erkannte er, das es keine vollkommende Balance gibt und das Leben immer irgendwo dazwischen liegt. Seitdem ist er glücklich.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Siegen.