3.5.2014 botanoadopt Vortrag in der Galerie Rheingold

botanoadopt ist Teilnehmer des art-slam-jam in der Galerie Rheingold in Oberdiebach bei Koblenz. Die Veranstaltung beginnt am 3.5.2014 um 15 Uhr. Zu sehen und hören sind Präsentationen von
botanoadopt, Haike Rausch und Torsten Grosch, Frankfurt  / Martina Hahn, Wiesbaden  / Verena Hahn, Weimar / Anne Marie Kuprat, Rommersheim / Cornelia Kurtz, Boppard / pedi Matthies, Oberdiebach.
Im Plenum diskutieren Nicole Ahland, Ute Bernhard, Davor Brigljevic, Marion Goerdt, Christian Korte, Thomas Schroth, Thomas G. Tempel,  Christine Straszewski, Uta Weil, Vera Zahnhausen.
Adresse: Galerie Rheingold, Im Potzweiler 21, 55413 Oberdiebach, Telefon: 0 67 34.93 71 73

Die Pflanzenklappe kommt im Jubiläumsjahr 2014 mehrmals nach Frankfurt

Vor fünf Jahren startete das Projekt botanoadopt – im Jubiläumsjahr finden zahlreiche Aktionen statt.
botanoadopt vermittelt Pflanzen mit Namen und Biografie an Adoptiveltern. Auf diese Weise fanden bisher
über 500 Pflanzen ein neues zu Hause. Im April können ungeliebte Gewächse in der Pflanzenklappe abgegeben werden.

Im Februar 2009 gingen Haike Rausch und Torsten Grosch in Schöppingen, NRW mit ihrem Projekt zur Befragung der eigenen Sicht von Natur an die Öffentlichkeit. Über 500 Pflanzen wurden seitdem an Adoptiveltern vermittelt. Adoptiveltern finden inzwischen sich in der Schweiz, Österreich, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Portugal,
Niederlanden, Belgien und Deutschland.

Von Frankfurt aus planen und koordinieren Grosch und Rausch ihre Aktionen. Das Projekt lebt von der Eigeninitiative der TeilnehmerInnen – Adoptierende holen sich ihre Pflanze selbst ab. Mittels der Postleitzahlensuche auf der Projektseite können Standorte zu adoptierender Pflanzen eingesehen werden.
Seit fünf Jahren können sich ungeliebte Pflanzen im Pflanzendorf Botania erholen, bevor sie eine neue Bleibe finden.
„2009 konnten wir Geldbaum „Lehman“ an ein Frankfurter Geldinstitut vermitteln. Dort setzt er sich für gesundes Wachstum ein“, so Torsten Grosch. „2014 vermitteln wir Lehmanns Erben – die Nachfahren von Geldbaum „Lehman“ als persönliche Glücks- und Finanzberater“. Auf der Luminale 2014 fanden die ersten Erben „JP Morgan“, „Kalle Fitch“ und „Hermine Triple A“ Freunde, denen sie ab sofort Glück bringen wollen.

botanoadopt wird regelmäßig auf internationale Konferenzen eingeladen – zuletzt 2013 auf die Nachhaltigkeitskonferenz im Museum für Moderne Kunst in Zagreb. Seit 2013 finden zudem Bildungsmodule mit botanoadopt statt, in dem Jugendliche eine Woche lang an dem interdisziplinären Projekt mitarbeiten. Dort haben sie neben der Erfahrung mit Pflanzen und  künstlerischem Arbeiten auch Raum für eigene Überlegungen zu Natur und Umwelt.

Die Pflanzenklappe kommt vom 13.4. – 19.4. ins Allee-Viertel im Frankfurter Westen
Ab Sonntag, den 13. April bis einschließlich Samstag, den 19. April 2014 können ungeliebte  und renitente Gewächse in der Pflanzenklappe abgegeben werden. Die Pflanzenklappe steht im Foyer des MischerlichHauses und ist von 8:00 Uhr
bis 23:00 zugänglich, an Sonn- und Feiertagen von 10:00 – 18:00 Uhr.
Abgegeben werden können Pflanzen jeglicher Art. „Pflanzen mit Schädlingen oder Krankheiten können wir leider nicht annehmen, da sie das Wohlergehen aller gefährden“.
Weitere Aktionen 2014:
Kooperationspartner der multimedialen Performance „the GreenHouse Company“ mit Aufführung am Samstag, den 26.4. um 15 Uhr im Gallus Theater. Weitere Aktionen finden unter anderem in Kooperation mit dem Gießkannenmuseum Gießen statt. Informationen in Kürze.
Pflanzenklappe
Ort:
Foyer MitscherlichHaus
Peter-Fischer-Allee 23
65929 Frankfurt
Zeit:
Werktage: 8:00 – 23:00 Uhr
Sonn- und Feiertage: 10:00 – 18:00

botanoadopt ist Teilnehmer der SPVH Conference in Zagreb

Die interdisziplinäre Konferenz zum Thema: Renewable Energy / Renewable Culture im Museum für Moderne Kunst in Zagreb.

Twenty current positions reflecting the sustainable use of renewable energies and practices in our everyday professional and private lives will be presented and discussed during the two conference days in the Gorgona Hall at the MSU, 10 am to 5 pm. The aim is to accelerate the process of thinking about renewable energy and sustainability at the micro and macro levels. International and Croatian speakers will cover a spectrum of themes, focusing on interdisciplinary artistic practices and new models for social and political organizing.

botanoadopt auf der ecostyle Frankfurt

Vom 24. – 26- August 2013 ist botanoadopt in der Ausstellung „identify“
auf der ecostyle Frankfurt zu sehen.

Ort: Messe Gelände Frankfurt am Main, Halle 10.1
Zeit:  9:00 Uhr – 18:00 Uhr

Adoptionsbüro in Gießen am Sa, 10.8.2013

Die mobile Einheit des Gießkannenmuseums und botanoadopt laden ein zum „Gießkannen spenden & Pflanzen adoptieren“

Ort: Kirchplatz Gießen
Datum: Samstag, 10.8.2013
Zeit: 10 Uhr – 14 Uhr

Auf dem Weg von oder zum Wochenmarkt können Gießener Bürgerinnen und Bürger an diesem Samstag quasi im Vorbeigehen Gießkannen spenden und grüne Mitbewohner adoptieren. Das Team des Gießkannenmuseums sowie das künstlerische Projekt „botanoadopt“ betreuen am Kirchenplatz gemeinsam einen Stand, an dem Gießwerkzeuge abgegeben werden können, die nicht mehr benötigt werden, und gleichzeitig Zimmerpflanzen in Obhut genommen werden dürfen, die heimatlos sind. Eine Adoption wagen sollten freilich nur jene Pflanzenfreunde, die nicht zuvor ihre allerletzte Gießkanne am Stand abgegeben haben.

Ort: Kirchplatz Gießen

Neue Heimat für alte Pflanzen – Kunstprojekt mit Jugendlichen

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Im Juni findet das erste zweistufige Bildungsmodul von botanoadopt in Frankfurt statt.
In der Woche vom 17.-21.6.2013 nehmen SchülerInnen der Klasse 8c der GAZ Frankfurt teil am öffentlichen Projekt botanoadopt. Eine Woche lang werden im Ausstellungsraum Lorsbacher anonym abgebene Pflanzen erstversorgt.

“Wachstum, Leben, Geschichten” lautet das Motto des interdisziplinären Projektes. Inhalte sind: Pflanzenprojekt botanoadopt, Poetry-slam: Biografien für Pflanzen, fotografische Arbeiten, Reflektion zu Nachhaltigkeit, Verantwortung und Vermittlung von Pflanzen zur Adoption. Die entstandenen Werke der SchülerInnen sind in der Ausstellung “Neue Heimat für alte Pflanzen” zu sehen.
Vernissage: Freitag, 21.6.2013 um 12:00 Uhr
Geöffnet: Mo 24.6. – Fr 28.6., 14:00 – 18:00 Uhr Finissage: Freitag, 28.6. um 17:00 Uhr

In der Woche vom 24.6. – 28.6. finden in der Zeit von 14:00 – 18:00 Uhr jeden Nachmittag
offene Workshops für Jugendliche
statt.

Ort: Ausstellungsladen Lorsbacher, Lorsbacherstr.1 Ecke Frankenallee, 60326 Frankfurt
Öffentliche Aktion und Bildungsmodul von botanoadopt in Zusammenarbeit mit der Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim Gallus e.V. Gefördert durch: Naspa Stiftung

botanoadopt Teilnehmer Deutsche Aktionswoche Nachhaltigkeit

Öffentliches Adoptionsbüro im Gallusviertel im Rahmen des ersten Bildungsmoduls von botanoadopt in Zusammenarbeit mit der Zusammenarbeit mit der Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim Gallus e.V. Gefördert durch: Naspa Stiftung.
Eröffnung des Adoptionsbüros:
Freitag, 21.6.2013 um 12:00 Uhr

Öffnungszeiten vom 24. – 26.6.2013:
Mo 24.6. – Mi 26.6.2013 von 14:00 – 18:00 Uhr

Ort: Ausstellungsladen Lorsbacher, Lorsbacherstr.1 Ecke Frankenallee, 60326 Frankfurt
Öffentliche Aktion und Bildungsmodul von botanoadopt in Zusammenarbeit mit der Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim Gallus e.V. Gefördert durch: Naspa Stiftung

botanoadopt beim artslam im Frankfurter Kunstverein

25. Januar 2013 | 20:30 Uhr, Frankfurter Kunstverein, Am Markt 44 (Steinernes Haus, Römerberg)

In Botania wird derzeit heiß diskutiert, wer mitkommt zum art slam. Ca. 15 Künstler aus Frankfurt und Region gehen nacheinander auf die Bühne – wir sind dabei. Moderation: Grit Weber (Art Kaleidoscope, Journal Frankfurt. Eintritt frei

Ein Schild für den Bannwald

Die Westfälischen Nachrichten berichten in ihrer Ausgabe vom 24.11.2012 über die Hintergründe des Schöppinger Kunstwerks „Bannwald“ aus Anlass der Hängung einer Informationtafel im Stile eines Fortschildes.

Schöppinger Bannwald erhält Forstschild
Was es mit dem Schöppinger Bannwald auf sich hat, erläutert jetzt ein Forstschild am Erweiterungsbau der Scheune. Bereits seit Februar 2009 steht die Gruppe von Buchen neben der Museumsscheune – bisher durch einen kleinen Sockel mit der Aufschrift „Bannwald – botanoadopt 2009“ kenntlich gemacht. Das Künstlerduo 431art, die derzeit Stipendiaten im Künstlerdorf sind, verpflanzte die jungen Buchen 2009 mit Hilfe von Kollegen auf das Gelände der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen und nannte die Arbeit „Bannwald“. Die Buchen stammen aus einem echten Bannwald des Bundeslandes Hessen. Durch eine spektakuläre Rettungsaktion konnten diese vor den Rodungsarbeiten anlässlich des Baus der neuen Landebahn am Frankfurter Flughafen flüchten und nach Schöppingen migrieren. botanoadopt heißt das Langzeitprojekt der Künstler Haike Rausch und Torsten Grosch, das Pflanzen als Individuen definiert und mit Namen und Biografie an Adoptiveltern vermittelt. Ihre Arbeit „Bannwald“ ist Bestandteil dieses Gesamtprojektes. Die Buchen wurden von der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen adoptiert, die dafür auch das Grundstück neben der Museumsscheune zur Verfügung stellte.
Drei weitere Buchen wurden von der Gemeinde Schöppinen adoptiert und wachsen im Stadtpark auf. Über das Kunstwerk und seine Hintergründe informiert nun auch ein Schild, was im Stil eines Fortschildes von den Künstlern gestaltet wurde.

Der Text des Schildes im Wortlaut:
Bannwald
Das Wort Bannwald geht auf „kaiserlichen Bann“ zurück. So eingestufter Wald war mit Jagden und Holzmachen nur der Obrigkeit vorbehalten. Diese Regelung datiert bis zu Karl dem Großen zurück.
Die durch Fortstbehörden gesetzlich geregelte Definition eines Bannwalds unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland.
Der Kelsterbacher Bannwald am Frankfurter Flughafen im Bundesland Hessen ging in den 1980er Jahren aus den Protesten um den Bau der Startbahn West hervor. In einer zwischenzeitlich geänderten Fassung des hessischen Forstgesetzes war die Rodung und Umwandlung von Bannwald in eine andere Nutzungsart verboten. 2009 fiel der Kelsterbacher Bannwald den Bauarbeiten der Nord-West-Bahn des Frankfurter Flughafens zum Opfer.
Unter Duldung der anwesenden Einsatzkräfte gelang es botanischen Fluchthelfern am 4. Februar 2009 einunddreissig Buchensetzlingen aus dem Kelsterbacher Bannwaldes (Hessen, Gebiet Nordbahn Flughafen Frankfurt) zur Flucht und Migration in das nordrheinwestfälische Schöppingen zu verhelfen.
Sie fanden auf dem Gelände der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen eine neue Bleibe. Drei Buchen wurden von der Gemeinde Schöppingen adoptiert und befinden sich heute im Schöppinger Stadtpark.
botanoadopt dankt allen Fluchthelfern und Pflanzaktivisten der ersten Stunde.
Forstmeisterei NRW | courtesy of 431art