Zamioculcas „Lisa Pisa“

Lisa Pisa

Der Fan einzigartiger Bauwerke reiste bereits drei mal nach Pisa, schaffte es aber nie, den Turm zu erklimmen. Mit befreundeten Pflanzen rief sie vor drei Jahren „Organical-Architecture-Contest“ ins Leben, bei dem Bauwerke ausschließlich unter Verwendung organischer Materialien entstehen dürfen. Die drei Erstprämierten erhalten die Möglichkeit der Realisierung ihres Entwurfs und übernachten zudem 3 Tage in einem First-Class-Baumhaus ihrer Wahl.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Ahlen.

Ficus „Franziska von Terra X“

Franziska von Terra X

Ihr Freiheitsdrang ist so unbändig, das ihre Wurzeln bereits den Topf verlassen. Doch ohne menschliche Hilfe wird sie das viel zu enge Plastikgefäß nicht verlassen können. Sie wünscht sich einen Tontopf und einen Platz mit Sichtmöglichkeit aus dem Fenster und zum ZDF Infokanal. Die selfmade Forscherin arbeitet derzeit zu den Auswirkungen emotionaler Vernachlässigung durch Menschen und untersucht dabei nicht etwa die Auswirkungen auf Pflanzen, die in der Regel unter ihresgleichen weit besser zurecht kommen. Ihre These ist, das Menschen, die andere Lebewesen emotional vernachlässigen selbst am meisten Schaden davon tragen, da ihre Einsamkeit sich potenziert. Erste Ergebnisse von Interviewreihen werden während Lesungen in Gewächshäusern zu hören sein.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Ficus „Smira Duotanisos“

Smira Duotanaisos

Die russische Adelige verliebte sich einst in den Gründer von Smirnoff Vodka, den sie bei einer Verkostung in einem Kasino in St. Petersburg kennen lernte. Die Verkostung weitete sich zu einem ausgiebigen Gelage aus und aus ihrer Bekanntschaft wurde Liebe. Gemeinsam bereisten sie die Mongolei, den Kaukasus, Georgien und China bis sie beschlossen, in Westeuropa eine russische Destillerie zu gründen. „Smira“ übernahm die Geschäftsführung, während sich Vladmir Smirnoff in China mit einer schönen Asiatin aus dem Staub machte. Nach langen Jahren harter Arbeit sucht „Smira“ jetzt ein neues zu Hause, in dem sie einfach nur Pflanze sein darf.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt/Main.

Zimmertanne „Forest Angel“

Forest Angel

„Forest Angel“ ist die Schutzpatronin der Kleinstlebewesen unter den Tannen, die ihre oberen Arme stets zu einem schützenden Dach ausgebreitet hat. Im darunterliegenden Raum ist schon so manches Start-Up ins Leben gerufen worden, so mancher Traum wahr geworden und so einige Freundschaften fürs Leben geschlossen worden. „Forest Angel“ sucht ein neues zu Hause, was ihr ausreichend Platz und Licht bietet. Sie ist 1 Meter hoch und 1 Meter breit.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Yucca „The Star“

The Star

Völlig ohne Allüren ist die Powerfrau stets engagiert in Belangen der Gleichberechtigung von Pflanzen. Sie hat die Fähigkeit, feinstoffliche Botschaften durch ihre starhlenförmig angeordneten Blätter zu senden und hochfrequente Schwingungen aus dem All zu empfangen. An Aliens glaubt sie allerdings nicht.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Kaktus „Snowfield“

Snowfield

Dieser weißhaarige Kaktus wurde von seiner Besitzerin vor ca. 30 Jahren als Jugendliche von einer alten Dame in einem Seniorenstift adoptiert. Jetzt ist er zu groß geworden ( Schalendurchmesser 33 cm) und muss aus seiner Schale raus, die er aber nicht freiwillig verlassen wird (man wird sie zerschlagen müssen). Er liebt den Winter mit seinen weißverschneiten Landschaften, in denen er früher gene spazieren ging und sich einen Spass daraus machte, wie aus dem Nichts vor anderen Lebewesen aufzutauchen. Er schloß dabei so manch interessante Bekanntschaft und auch die ein- oder andere Freundschaft.
Bereits adoptiert. Lebt in Frankenthal.

Phönix Palme „Arising Star“

Arising Star

„Arising Star“ ist ein Prachtexemplar von Phönix Palme und trotz ihrer eindrucksvollen Erscheinung immer bodenständig und bescheiden geblieben. Sie liebt es, im Sommer Schatten zu spenden und verzaubert mit ihrer Präsenz. In seltenen Fällen zitiert sie Gedichte oder summt Liedr. Sie ist 1,90 Meter hoch und weist einen Durchmesser von 1,50 Metern auf.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Berlin.

Gummibaum „Flora Arabica“

Flora Arabica

„Flora Arabica“ entstammt einer alten Klebstoffdynastie, genoß aufgrund ihrer Herkunft eine excellente Ausbildung und war drei Jahre im diplomatischen Dienst tätig. Dann begann sie ihre philosophischen Studien über das Verhältnis von Pflanze und Mensch im 21. Jahrhundert, zu dem sie in Kürze erste Schriften veröffentlichen wird. Diese werden anschließend von einer Punkband vertont und erstmalig in einem städtischen Kanalsystem zu hören sein. Sie ist 70cm hoch (mit Topf) und hat einen Umfang von 30 cm.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Münster.

Clivie „Theatre Experience“

Theatre Experience

Nach dem Vorbild früherer Musikpavillons formte sie sich zum ersten Miniaturtheater in einem Blumentopf. Ihre Erde steht für jedwede kulturelle Aktivität bereit und ihre Blätter sorgen nicht für eine ausgezeichnete Akustik, sondern bieten im Sommer zudem Schatten. Neben Poetryslam mit Maulwürfen, Konzerten mit Grillen und Zirpen, einer Oper mit Ameisen oder einem Rockkonzert mit Kakerlaken, gab es auch Performancetheater mit Käfern und Kellerasseln. Sie ist 45 cm hoch und 40 cm breit.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Münster.

Ficus „Trying to built a circle“

Trying to built a circle

Seit dem sein erstes Blatt das Tageslicht erblickte, wußte er: „Ich werde Künstler“. Doch keine Kunsthochschule nahm ihn auf und erst viel später bemerkte er, das seine Talente vielfältig waren und er anstatt eines akademischen Kontextes den Zugang zum wahren Leben suchte. Er reiste durch Europa, lebte drei Monate in Asien, kam jedoch immer wieder in seine Wahlheimat Hessen zurück. Nachdem er in vielen Kulturkreisen den Kreis als eine Urform erkannt hatte und seine Pläne, die Erde zu umrunden sich nicht in die Tat umsetzen ließen, beschloss er, seinen Wuchs kreisförmig zu gestalten.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Gießen.