Tulpenbaum „Tulip Power“

Tulip Power

Der ca. 8 jährige Tulpenbaum freundete sich bereits in frühester Jugend mit zahlreichen Tulpen aus den Niederlanden an. Nachdem all seine Freunde das Schicksal von Schnittblumen erlitten, fiel er für zwei Jahre in tiefe Trauer und Depression. Bis er sich entschloß auf Reisen zu gehen und im Ausland auf einem alten Bauernhof für drei Jahre Mediationskurse für sogenannte Unkräuter anzubieten. Heute besinnt er sich auf seine Kernkompetenzen; das Wachstum und die Produktion von Sauerstoff.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Eppelsheim.

Sukkulenten „“Jil und Joanna Sanders“

Jil und Joanna Sanders

Die Modedesignerinnen entwickeln gerade eine Kollektion für Blumentöpfe aus Seide und Kaschmir in Mausgrau, Balibeige und Anthrazit.  Die Kollektion erscheint auf der botanischen Modemesse in Perth im kommenden Frühjahr.
Bereits adoptiert. Inzwischen leben sie in Münster.

Sukkulente „Chaos Theorist“

Chaos Theorist

Als überzeugter Anhänger der Chaos-Theorie, kennt er Chaos als kreatives Prinzip durchaus aus eigener Erfahrung, findet gewisse Ordnungsprinzipien im Alltag jedoch nützlich. Er verbindet seine philosophischen Studien und Kenntnisse über die Chaos-Theorie mit den Prinzipien der Programmierung, speist die Ergebnisse seiner Überlegungen in Form von Codes in hermetisch geschlossene digitale Netzwerke ein, um sie von KI weiterentwickeln zu lassen. Der Ergebnis orientierte Prozess soll ihn zu neuen Erkenntnissen führen.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Berlin.

Sukkulente „Die Erkundung des Raums“

Die Erkundung des Raums

Die Begrenzung durch einen Blumentopf erschien ihm von jeher völlig absurd. In seinen abwegigsten Alpträumen hatte er sich nicht ausmalen können, eines Tages in einem solchen zu landen. Heute nutzt er den Topf als Basis-Station und Tarnung für seine ausgiebigen Erkundungen des Raum-Zeit-Gefüges.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Berlin.

Sternsukkulente „Creator of Ideas“

Creator of Ideas

Vor fünf Jahren kam er per Anhalter nach Berlin und entdeckte sofort seine Liebe zur Spree. Er verwarf alle Pläne, blieb und verhalf seitdem zahlreichen Start-ups zu erfolgreichen Geschäftskonzepten. Darüberhinaus schreibt er Märchen und benutzt magische Worte als Codewörter im virtuellen Raum.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Berlin.

Zamioculcas „Dr Janina zu Phylloloid“

Dr Janina zu Phylloloid

Die Videokünstlerin tritt regelmäßig in Berliner Clubs in Aktion; zuletzt im Berghain. Parallel arbeitet sie an ihrem eigenen Danceflor-Label ausschließlich für botanische MusikerInnen. Neben den Musikrichtungen Elektro und Funk, gibt es auch die Abteilung „unplugged“, die eher der experimentellen Musik zuzuordnen ist. Um ihre Doktorarbeit zu den Auswirkungen von Techno auf die Produktion von Chlorophyll zu schreiben, sucht sie ein neues Heim, das sie dauerhaft aufnimmt. Sie ist anspruchslos und nimmt als Partygängerin auch etwas dunklere Standorte nicht gleich übel.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Berlin.

Monstera „Alexa Multipla“

Alexa Multipla

„Alexa Multipla“ ist eine echte Powerfrau und verfügt über eine multiple Persönlichkeit, die sie dazu befähigt, die unterschiedlichsten Fähigkeiten zu entwickeln. Eigentlich wäre sie gerne Schauspielerin geworden. Doch zur Aufnahmeprüfung wurde sie nicht zugelassen. Sie begann, in ihrem Alltag verschiedene Rollen zu erproben. Aufgrund ihres langsamen Biorhythmus wurden ihre Aktivitäten von Menschen kaum wahrgenommen. Inzwischen schreibt sie ihr erstes Theaterstück zum Internet der Dinge und wird die Rolle der „Alexa“ spielen.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Berlin.

Ficus „Indian Vibes“

Indian Vibes

In ihrem nächsten Leben möchte sie als Hindu wieder geboren werden und in die pflanzliche Kaste der Brahmanen aufsteigen. Falls das nicht klappt, erwägt sie ein Informatik-Studium mit Schwerpunkt AKI. Momentan ließt sie zum wiederholten Mal das Mahabharata und bereitet gerade eine freie Interpretation in der Besetzung mit auschließlich pflanzlichen Darstellern vor, das zuerst in einem Off-Space von Flensburg aufgeführt werden soll und anschließend durch Gewächshäuser botanischer Gärten tourt.

Bereits adoptiert Inzwischen lebt sie in Flensburg.

Kakteen plus „Dreigespann“

Dreigespann

Dem vitalen, lebensfreudigen und lichtbegeisterten „Dreigespann“ wird sein (seit Jahren) angestammter Platz auf dem Fensterbrett nun doch allmählich zu knapp. Es würde gerne umziehen! Die drei verstehen sich als Kollektiv und legten ihre individuellen Namen schon vor Jahren ab. Im Zuge des organisierten Datensammelns entkamen sie damit – ohne es geplant zu haben – der systematischen Erfassung ihrer Lebensläufe.
Bereits adoptiert. Inzwischen leben sie in Biberist (CH).

Brotbaum „Werthers Rhythm“

Werthers Rhythm

Er vertonte Goethes Werther zu einem viel beachteten Rap und wird bereits als der neue Falco gehandelt. Der Rhythm liegt ihm von frühester Kindheit an in den Blattadern und so lag es nahe, der er kürzlich die erste Tanzschule für Pflanzenkinder eröffnete. Momentan arbeitet er mit Rap und Breakdance an einem Musical, auch um dem seiner Meinung nach zu glatten Format neue Impulse zu verleihen.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Gießen.