Sukkulente „Igeolous botanicus“

Igeolus Botanicus

„Igeolus“ lebte mit Igeln in diversen Kleingärten, doch jedes Jahr zum Überwintern trennten sich ihre Wege und er vermisste seine Freunde gerade an den langen Winterabenden sehr. Jetzt ist er seßhaft geworden und schätzt die Vorzüge einer festen Bleibe.

Er sieht gern fern; am liebste Arte oder ZDF Neo und er schreibt an einem Stadtführer für Sukkulenten.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt er in Offenbach.

Sukkulente „Funky Fred“

Funky Fred

„Funky Fred“ ist ein Kind der 70er. Er lebte Jahre in einer Kommune, traf dort auch Uschi Obermaier und die Stones. Er lebte in den USA als DJ in New York und wurde später die botanische Gallionsfigur des Techno.

Heute grooved er gerne mit I-Pod durch Shoppingmalls und ruft schonmal zum einen oder anderen botanischen Flashmob auf.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt er in Frankfurt.

Brutblatt „Filigrania Flow“

Filigrania Flow
Filigrania Flow

„Filigrania Flow“ ist vereint Eigenwilligkeit und Sensibilität und sucht ein helles zu Hause, was ihr einen größeren Topf nicht verwehrt und für ihre vielen Nachkömmlinge ein offenes Haus bietet.
„Filigrania“ ist die Nachfahrin einer adeligen Mutter und eines Vaters, der zur See fuhr. Ihre Sehnsucht nach der Weite des Meeres hält seit ihrer Kindheit an.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Frankfurt/Main.

Goethepflanze „Cross of poems“

Cross of Poems

„Cross of poems“ kommt aus dem Sternbild Lyrik und hat einst Goethe derart inspiriert, das dieser die Söhne und Töchter des Goethepflanzenclans bei jeder Einladung als Gastgeschenk mitbrachte und durch diesen geschickten Schachzug zur Verbreitung dieser Gattung maßgeblich beitrug.“Cross of poems“ liebt zudem den Jazz und tanzt gerne zu Punk.

Bereits adoptiert. Lebt inzwischen in Gießen.

Bambus „Screw Zee“

Screw Zee
Screw Zee

„Screw Zee“ ist Tänzerin. Drei Jahre trat sie in einem botanischen Variete auf, das sie mit ihrem Schraubentanz weit über die Landesgrenzen bekannt machte. Aus einem kleinem Variete wurde so ein profitorientiertes Unternehmen. Infolge litt die künstlerische Qualität. Denn der neue Leiter verstand absolut nicht, das die BesucherInnen wegen des einzigartigen Programms kamen und gar kein Mainstream-Variete wollten. „Screw Zee“ kratzte ihre Kröten zusammen und eröffnete eine Tanzschule, die sie mit Crowdinvesting finanzierte.

 

Sie lebt inzwischen in Wien / Österreich.

 

Schefflera „Manga Flow“

Manga Flow
Manga Flow

Auch „Manga Flow“ wurde vom Müll gerettet. Sie ist ein typischer Fall von Umtopf-Allergie. In einem viel zu kleinen Topf stand sie völlig vernachlässigt am Sperrmüll. Jetzt erholt sie sich in frischer Erde und zeichnet Manga Comics. Sie liebt es hell und sucht ein zu Hause, indem sie ab und zu mit ihrem Topf durch den Raum tanzen kann.

 

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Gießen.

Elefantenfuß „Elephant Stories“

Elephant Stories

„Elephant Stories“ ist eine begnadete Geschichtenerzählerin und weiß von unzähligen Mythen um das Wesen der Elefanten zu berichten. Sie lebte in Kenya, Simbabwe und Namibia. Seit drei Jahren ist sie in Deutschland.

Zunächst arbeitete sie in einem Altersheim, dann im betreuten Wohnen und in einem Kindergarten. Doch von dort mußte sie gehen. Eltern hatten sich darüber beschwert, das „Elephant Stories“ Blätter zu gefährlichen Schnittwunden bei ihren Kindern führen könnten.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Elephant Stories“ in in Amsterdam (NL).

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Schefflera „Dach der Welt“

Dach der Welt“

Die Schefflera ist ein typisches Beispiel heutiger Entkopplung vom Umgang mit Natur. Sie landete am Müll, nachdem sie in ihrer großen Güte eine Ameisenfamilie in ihrem Topf aufgenommen hatte. „Dach der Welt“ hatte Glück und wohnte den Sommer 2014 in einem Frankfurter Kleingarten. Die Ameisenfamilie zog ins Freie und das Dach der Welt“ bekam einen neuen Topf mit frischer Erde.

Bereits adoptiert, inzwischen wohnt sie Gießen und liest buddhistische Sutras.

Palme „Freaky Joe“

Freaky Joe

„Freaky Joe“ wurde vom Müll gerettet und hat sich die letzten drei Monate in Botania Frankfurt (PLZ6) erholt. Wahrscheinlich wurden ihm sein Temperament und seine unkonventionellen Ansichten zum Verhängnis. Er fragt sich noch immer, ob es an seiner Vorliebe für Sushi gefüllt mit Handkäs, Senf und Zwiebeln oder an seiner liebsten Freizeitbeschäftigung, den Geldautomatendialogen lag.
Jeden MIttwoch begab er sich zum Geldautomaten der nächsten Bankfiliale und verwickelte die Kunden in einen Gespräch über die Troika.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt er in Frankfurt.

Kaktus „Trigger Points“

Trigger Points

„Trigger Points“ ist Expertin der Chinesischen Medizin und spezialisiert auf Akupunktur.

Sie hat eine eigene Behandlungsmethode entwickelt, bei der ihre punktförmig angeordneten Stacheln als Akupunktur-Nadelkissen zum Einsatz kommen.

„Trigger Points“ schreibt gerade an einer umfangreichen Studie zur Wirkung ihrer Methode auf Basis langjähriger Anwendung.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt sie in Frankfurt.