Aloe „Mayani“

Mayani

Lebte als Kind in Südamerika und wanderte mit seinen Eltern nach Europa aus, bevor diese aus beruflichen Gründen erneut den Kontinent wechselten und nach Madagaskar auswanderten. „Mayani“ studierte dort das Leben der Koalabären und gründete die erste Auffangstation für verstoßene Koala-Kinder, mit denen er einen Wanderzirkus gründete, der fünf Jahre mit großem Erfolg auf Tournee ging. Gab diesen auf, als seine Mitglieder anderen beruflichen Zielen nachgingen und reiste von seinem letzten Einnahmen nach Frankfurt, reiste dann weiter zur e-culturefair.

„Mayani“ lebt inzwischen in Dortmund.

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Sukkulente „Joey Jay Kumoi“

Joey Jay Kumoi

„Joey“, Nachfahre einer japanischen Untergrundkämpferin und eines deutschen Finanzbeamten ist Meister im Vereinen von Gegensätzen. Er braucht viel Sonne und nur ab und zu Wasser und hat eine innere Stabilität, wie ein Fels in der Brandung. Beständigkeit und Ausdauer gepaart mit einer ausgeprägten sozialen und kämpferischen Ader machen ihn zum idealen Agenten. Sein Traum war lange ein Job beim BND, den er jedoch vor Jahren aufgab und beschloss, als botanischer Einzelkämpfer sein Glück zu versuchen. „Joey“ sucht nach Jahren der Wanderschaft ein zu Hause in städtischem Umfeld.

„Joey“ lebt inzwischen in Izegem, Belgien.

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Tronco „Hoya von Meissen“

Hoya von Meissen

„Hoya von Meissen“, letzer Stammhalter des Porzellanadels sucht eine neue Bleibe. Hoya wollte in jungen Jahren Porzellanmaler werden, doch die repräsentativen Pflichten am Hofe ließen ihm kaum Zeit dafür. Nach Jahren dekadenter Feste emigierte er in die Provinz nahe Magdeburg, doch die Einsamkeit trieb ihn in die Stadt. Völlig heruntergekommen und desorientiert saß er in Köln nahe dem Dom, als er barmherzig aufgenommen wurde.

 
Inzwischen lebt “Hoya von Meissen” in Amsterdam, Niederlande.

Tronco „Sonambulia“

Sonambulia

“Somnambulia”, preisgekrönte Schlafwandlerin am Hochseil. Nahm an zahlreichen Wettkämpfen teil und wurde mehrfach international ausgezeichnet. Als man ihr eine Show in Las Vegas anbot, erwachte sie jäh und wurde sich ihres Doppellebens bewußt. Was sie am meisten schockierte, war, das sie damit urplötzlich im Mainstream angekommen war. Nein – nur für Geld wollte sie ihre Träume nicht hergeben. Da war ihr der gesunde Schlaf mit seinen Eigenheiten doch zu wichtig. Als sie das Angebot ablehnte, bekam sie kurz darauf den Auftrag für eine Kolumne in einem Underground-Wellness-Magazin.

“Somnambulia” lebt inzwischen in Brüssel, Belgien.

Clivie „Claudia“

Claudia

sprich Clooodia, sonnenhungrige Blühpflanze mit Faible für neue Technologien. Lebte drei Jahre bei einem „Nerd“, verließ ihn jedoch wegen Vereinsamung und sucht nun ein medienaffines zu Hause mit sozialen Kompetenzen. Claudia liest in ihrer Freizeit Foucault und bildet sich ansonsten autodidaktisch auf die Aufnahmeprüfung zur Medienkauffrau fort.

Claudia lebt inzwischen in Brüssel in kreativem und pflanzenfreundlichen Umfeld.

 

Zamioculcas „Zam Makeena“

Zam Makeena

Zam stammt aus Ostafrika. Bereits vor zwei Monaten traf er als blinder Passagier am Frankfurter Flughafen ein. Er hatte sich zwischen Pflanzenfreunden, die an einen Baumarkt gingen versteckt, flog beim Auspacken der LIeferung aber aufgrund seines etwas kümmerlichen Wuchses sofort auf; zu seinem Glück gab man ihn in Botania Frankfurt ab. Zam liebt die Musik von Youssou N’Dour und möchte später Trommler werden.

Zam lebt inzwischen in Schwelm.

Aloe Vera „Wilbur Bootsmann“

Wilbur Bootsmann

„Wilbur Bootsmann“ träumt von der Wiederaufnahme der historisch nicht eindeutig belegten botanischen Mainschiffahrtsgesellschaft „Bolongaro Tours“ die die Verbindung des Frankfurter Westens mit dem Duisburger Binnenhafen wiederaufnehmen soll. Wilburs Sehnsucht ist die Ferne. In seiner Unterliederbacher Geheimwerft betreibt er zur Zeit nautische Studien und feilt an einer ausgeklügelten Binnenschiffskonstruktion, die mit Hilfe von Photosythese angetrieben werden soll. Aus gut unterrichteten Kreisen wurden Verlautbarungen bekannt, das sein Projekt kurz vor dem Durchbruch steht.

„Wilbur“ lebt inzwischen in einer Stiftung in Köln.

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Sukkulente „Horst Heinrich Baumann“

Horst Heinrich Baumann †

Bodenständige Sukkulente mit Faible für „Handkäs mit Musik“ und „Äppler“. Schwärmt für das „Gerippte“ und sitzt gern in der „Sonne“ Bornheims. Peter Kalle hatte einst ein Gastspiel bei den „Rodgau Monotones“ als männliches Go-Go-Girl, versuchte sich dann als Comedian, bewarb sich bei „Badesalz“ – und scheiterte – und sitzt seitdem im Garten der „Sonne“, um über den Migrationshintergrund und die Integration von Pflanzen innerhalb der multikulturellen Gesellschaft Frankfurts nach zu denken.

Horst Heinrich ist in Frankfurt verstorben RIP.

Brotbaum „Mc da Knäcke Deluxe“

Knäcke Deluxe

„Knäcke“ legt jeden Samstag in einer anderen Metropole dieses Planeten auf. Knäcke ist legendgebärend und gilt als Goethes Lieblingspflanze. Sowohl das eine wie auch das andere geht an „Knäcke“ nullinger ran…
Sein einziges Streben gilt seinen ultimaten Grooves und das erst jüngst gegründete Label Namens „bpm trigger loop masakre deluxe“ an den Start zu bringen.

Ab sofort grooved „Knäcke“ in Dortmund.

Tronco „Johann von Tropicarium“

Johann von Tropcarium

Johann ist eine typische Stadtpflanze. Seine Mutter lebte im Technischen Rathaus Frankfurt, seine Vorfahren in deutschen Palmenhäusern in Frankfurt und München. Johann liebt klassische Musik und wünscht sich ein Leben auf der Fensterbank, auf der er – fernab vom öffentlichen Leben, das seine Familie bis dato führte – seinen Tagträumen nachhängen kann.

 

Johann lebt inzwischen in Dortmund.