Oleander „Olanda S.“

Olanda S.

Die ebenfalls rappende Zwillings-Schwester von „Olli D.“ sucht ein neues Heim. Der Hauseigentümer verwehrt ihr ein warmes Winterquartier und bevor die 2,5 Meter hohe Schönheit nun den Kältetod stirbt, sucht sie mitfühlende Adoptiveltern, denen sie mit ihrer Anwesenheit das Leben verschönern kann. Da ihre Pflanzenteile giftig sind, sucht sie eher einen kinderlosen Haushalt; idealerweise mit Haus oder Wintergarten.
Bereits adoptiert. Inzwischen lebt sie in Berlin.

Oleander „Olli_D.“

Olli D.

Wunderschöner 2,5 Meter hoher rappender Oleander sucht dringend eine neue Bleibe in Berlin. Die Gentrifizierung macht nun auch vor Pflanzen nicht Halt – „Olli D“ darf nicht mehr im Treppenhaus überwintern und so gibt sein Besitzer ihn in liebevolle Hände ab. Der pflanzliche Rapper „Olli“ beschäftigt sich derzeit auch mit botano-Punk. Sein Traum ist ein heller Raum für den Winter. Er bedankt sich mit cooler Mucke, einem Blütenmeer und wunderbaem Duft. Da seine Pflanzenteile giftig sind, sucht er eher einen kinderlosen Haushalt; idealerweise mit Haus oder Wintergarten.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Olli D.“ in Berlin.

Birkenfeige „Ficus Famosos“

Ficus Famosos

Der Famose wurde er schon früh wegen seiner grandiosen Geschichten, seines Humors und seiner Menschenliebe genannt. Während seine Klassenkameraden der Berta-von-Clorophyll-Schule sich lieber der Sonne zu wandten und mit einigen recht eigenwilligen Methoden versuchten, das zunehmende CO2 schneller und effektiver umwandeln zu können, wandte sich „Ficus Famosos“ lieber den Menschen zu. Ihrer Meinung nach war Empathie der Weg, die menschlichen EntscheiderInnen dazu zu bewegen, die Rechte von Pflanzen anzuerkennen und damit auch dem Klimawandel entgegen zu wirken.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt er jetzt glücklich in Frankfurt/Main.

 

Palmfarn „Palma-de-Fanorca“

Palma de Fanorca
Palma de Fanorca

Nach ihrem Umzug nach Frankfurt findet sich kein geeigneter Platz mehr für die graziele, großzügige und musisch aktive Pflanzendame.  Auf diesem Portraitfoto ist sie noch für den Transport frisiert, d.h. zusammengebunden. Ihre ca. 130 cm langen Blätter entfalten sich wie eine Rosette und sie wuchs in einem hellen Zimmer auf. „Palma-de-Fanorca“ verträgt keine direkte Sonne. Sie liebt es, einen mit ihrem sanften Blattgeraschel akustisch in den Schlaf zu wiegen.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Eppstein/Taunus.

Gummibaum „Loma Coll“

Loma Coll

Die Gummibaumdame liebt es hell. Sie ist geraudeaus und hat ein helles Köpfchen. Kürzlich promovierte sie in Wirtschaftswissenschaften.
Ihr Spezialgebiet ist das Thema Großkonzerne und die Auswirkungen von Kartellen auf die Weltwirtschaft.
In ihrer Freizeit reinigt sie die Luft ihrer Umgebung.

Bereits adoptiert. Sie lebt inzwischen in Mainz.

Tronco „Tapfere Yucca“

Tapfere Yucca

Die gute „tapfere Yucca“ ist 80cm groß und seit Jahren nicht gewachsen, weil sie in einem kleinen Topf lebt. Ihr jetziger Vater glaubt, sie fühlt sich dort richtig wohl, denn sie sieht gesund aus. Die gemeinsame Geschichte der beiden wird stets verborgen bleiben, doch möchten sie sich nun in Freundschaft trennen, bzw. der Vater möchte mit seoner Yucca auch die mit ihr verbundenen Erinnerungen gehen lassen.

Die „Tapfere Yucca“ soll jedoch nur ausziehen, wenn sie bei freundlichen Menschen aufgenommen wird.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt sie in Gießen.

Sukkulente „Ina Propeller“

Ina Propeller

„Ina“ entstammt einer Modellfliegerfamilie aus dem Münsterland. Als Kind wollte sie furchtbar gern Pilotin werden, doch ihre Blätter waren nicht differenziert genug, um die komplexen Steuermechanismen großer Jumbos bedienen zu können.

Doch wenigstens reisen wollte sie. Und tat dies meist als blinde Passagierin im Handgepäck, bis sie eines Tages nach einer üblen Reisekrankheit seßhaft wurde.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt sie bei Adoptiveltern in Gießen.

Brutblatt „Pflanzenhorst“

Pflanzenhorst

Die Aufzuchtstation für Brutblätter konnte sich – nachdem die Kleinen endlich flügge waren – um die eigene Entwicklung kümmern.

Nach Ausflügen in Wellnesstempel und Fortbildungen als Massagetherapeutin, wurde „Pflanzenhorst“ – dem weiblichen Brutblatt mit männlichem Pseudonym – klar, das sie am liebsten Sauerstoff abgibt.

„Pflanzenhorst“ hat darüberhinaus stets ein offenes Ohr für die Belange ihrer Mitwelt.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt er in Gießen.

Ficus „Celina Klemm“

Celina Klemm

Die Birkenfeige ist Tochter französischer Einwanderer und hatte das große Glück,
als Zimmerpflanze auf die Welt zu kommen. Ihre Großmutter berichtete ihr oft von den zunehmenden Rodungen der Regenwälder – im Topf fühlte sich Celina immer sicher.

 

Bis sie im Sommer 2014 in der Pflanzenklappe landete.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt sie dank ihrer Reisefreudigkeit bei neuen Eltern in Gießen.

Königin der Nacht „Queen of Spleen“

Queen of Spleen

Die Schöne der Nacht mit einem Faible fürs Schräge schleicht des nächtens gerne durch den Wald und spielt die Geschichten von Tove Jansson nach.

Dafür schlüpft sie in allerlei Kostüme, die aus im Wald vorgefundenen Material herstellt. In letzter Zeit finde sich dort immer mehr Zivilationsmüll, den sie zu Kostümen recycelt. Momentan plant sie ihren ersten öffentlichen Auftritt.

 

Bereits adoptiert, „Queen of Spleen“ lebt in Frankreich in Saint-Lactencin.