Grünlilie „Gakel von Lös“

Gakel von Lös

„Gakel“ ist kleinster von fünf Geschwistern und verdankt seinen Namen seines in frühen Jahren etwas kümmerlichen Wachstums. Er ist ein äußerst talentierter Heilpraktiker, der die Vorzüge der Heilerde sehr zu schätzen weiß. In seiner Freizeit spielt er die Ukulele und träumt von einem Gastauftritt im Ukulele Orchester of Great Britain. Zwischenzeitlich lungerte er im GIesskannenmuseum Giessen und testet die verschiedensten Giesskannen auf ihre Eignung als Instrument.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Gakel von Lös“ in Gießen.

Grünlilie „Cosima Spring“

Cosima Spring

Die ehemalige Kinopflanze aus dem legendären „Valentin“ sucht ein neues Wirkungsfeld. Die Cineastin und ehemalige Geliebte von Lord von Botania zu Clorophyll Lichtensein ist ökologische Aktivistin der ersten Stunde – zu einer Zeit, als das Wort noch erfunden werden mußte und niemand im Traum an einen derart gewichtige Rolle von Pflanzen in der Gesellschaft dachten.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Cosima Spring“ in Gießen.

Grünlilie „Cinema Paradiso“

Cinema Paradiso

„Cinema Paradiso“ ist Nachfahrin der KInopflanzen des ehemaligen Truppenkinos „Valentin“ in Frankfurt, was sich als Programmkino einen Namen machte und erst kürzlich umziehen mußte, da das Kinogebäude aus den 1950er Jahren dem Bau einer KIta weichen mußte. Kurz vor dem Abriss des Gebäudes standen „Cinema“ und Freunde bei Minusgraden im Freien und konnten im benachbarten „Botania“ überwintern.

Nach Zwischenstopp im Gießkannenmuseum Gießen hat „Cinema Paradiso“ jetzt ein neues Wirkungsfeld in Gießen.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Cinema Paradiso“ in Gießen.

Tronco „Basquiat“

Basquiat

Botanischer Popart Künstler, der unter der Gnade der späten Geburt leidet. Wie gern wäre er Andy Warhol persönlich begegnet…Er tröstet sich damit, das der Kontakt wahrscheinlich schon an Sprachbarrieren gescheitert wäre. Oder schlimmer noch: er wäre schlicht als gewöhnliche Yucca verkannt worden.

Wobei auch die Yuccas oder auch Troncos eher in den 1970er Jahren bis in die 1980er hinein ihre Hoch-Zeit als Zimmerpflanze in unzähligen WGs feierten.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Basquiat“ in Giessen.

Sukkulente „Right said Fred“

Right said Fred

„Right said Fred“ sucht noch immer nach dem Captain und weigert sich weiterhin, Shirts zu tragen, auch wenn seine Sexyness nicht mehr ganz so prickelnd, wie vor 20 Jahren ist.

Anyway – Freds Qualitäten beschränken sich wahrlich nicht auf sein Äußeres.

Seitdem er das Showbiz verlassen hat, schreibt er Lyrik, die er später a-capella vertonen möchte.

 

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Right said Fred“ in Gießen.

Sukkulente „Rooty Roots“

Rooty Roots

Der pflanzliche Rapper entwickelte kürzlich ein Verfahren, mittels dem botanische Mitgeschöpfe das Clorophyll ihrer Blätter direkt auf Hauswände sprühen können – und auf diese Weise die ökologischte Form des Graffity ermöglicht. Dazu ist ein sogenanntes „Düsenimplantat“ nötig, was unter die Blattoberfläche eingepflanzt wird und nach dem Selbstversuch als völlig unbedenklich eingestuft wurde.

Erste Tester können sich in Gießen mit „Rooty Roots“ in Verbindung setzten – die erste Serie von 10 Düsenimplantaten ist soeben aus Shanghai eingetroffen.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Rooty Roots“ in Gießen.

Elefantenohr „Baloo“

Baloo

Migrantin zweiter Generation; ausgesetzt in pflanzenunwürdigem Zustand in der Pflanzenklappe und in letzter Minute im Winter durch Notumtopfung mit ihrem Zwillingsbruder gerettet.

Erst vor kurzem zogen die beiden in getrennte Töpfe und „Baloo“ von Frankfurt nach Gießen, wo sie inzwischen lebt.
Eines ihrer Blätter lebt in der Realität und im Alltag, das andere ist ausschließlich für die Traumwelten zuständig.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Baloo“ in Gießen.

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Kapok „Kapoka Cabana“

Kapoka Cabana
Kapoka Cabana

Bescheidener wuchsgebeisterter ein Meter hoher Kapok, tansanische Getreideart sucht neues helles und warmes Heim. „Kapoka“ wuchs in Deutschland auf und ist waschechter Berliner mit sonnigem Gemüt und Faible für Wildwuchs im öffentlichen Raum. Sein Traum: ein Guerilla-Garden mitten im Regierungsviertel.

Bereits adoptiert. Inzwischen lebt er in Potsdam.

Sukkulente „Iemchen Pomp, geborene Glam“

Iemchen Pomp

„Iemchen Pomp“ aus reichem Hause, seit 2003 mit dem russischen Medienzar Vladmir Pomp verheiratet, getrennt lebend seit 2011 sucht neues bodenständiges zu Hause mit Sinn für Opulenz und Stil. Selbst sehr genügsam – nur wenig Wasser und Sonne brauchend – liebt „Iemchen“ Glamour im Alltag.

Sie studierte die stilistischen Elemente des Glamour an Giesskannen im Giesskannenmuseum und lebt in Giessen.

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Iemchen Pomp“ in Gießen.

Dickblattgewächs „Xenia von Hülmenkümp“

Xenia von Hülmenkümp

Die botanische Powerfrau berät Kommunen im Bereich ökologische Stadtplanung, spielt in ihrer Freizeit Verstecken und blüht nebenbei auch noch wunderschön.

Sie ist anspruchslos, braucht nur Sonne und wenig Wasser, lebte kurzzeitig im Giesskannenmuseum Giessen und hat dort Adoptiveltern gefunden.

 

Bereits adoptiert, inzwischen lebt „Xenia von Hülmenkümp“ in in Giessen.